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Das Forschungsprojekt geht von der Fragestellung aus, welche Rolle Lust und Sexualität in den Bereichen von Kunst, Individuum und Gesellschaft heute spielen und welche Faktoren hier zur Hemmung von Innovation und Kreativität führen. Hierzu wird eine neue Methode entwickelt, die sich einerseits auf die Erkenntnisse des Unbewussten bei Sigmund Freud und Jacques Lacan bezieht und die anderseits die Kunst als erkenntnistheoretisch gleichwertigen Partner anerkennt. Denn Psychoanalyse und Kunst verbindet ein Wissen um den menschlichen Konflikt, um seine Triebkräfte, verschiedenen Formfindungen und Lösungsmöglichkeiten, die hier wie dort ein In-Szene-Setzen bestimmen. Dieses Wissen soll auf die Ebene der Gesellschaft und des Sozialen übertragen und für neue Betrachtungsweisen des menschlichen Subjekts, des Geschlechts und der Familie fruchtbar gemacht werden. [[HTML(<br>)]] | Das Forschungsprojekt ging von der Fragestellung aus, welche Rolle Lust und Sexualität in den Bereichen von Kunst, Individuum und Gesellschaft heute spielen und welche Faktoren hier zur Hemmung von Innovation und Kreativität führen. Hierzu wurde eine neue Methode entwickelt, die sich einerseits auf die Erkenntnisse des Unbewussten bei Sigmund Freud und Jacques Lacan bezieht und die anderseits die Kunst als erkenntnistheoretisch gleichwertigen Partner anerkennt. Denn Psychoanalyse und Kunst verbindet ein Wissen um den menschlichen Konflikt, um seine Triebkräfte, verschiedenen Formfindungen und Lösungsmöglichkeiten, die hier wie dort ein In-Szene-Setzen bestimmen. Dieses Wissen wurde auf die Ebene der Gesellschaft und des Sozialen übertragen und für neue Betrachtungsweisen des menschlichen Subjekts, des Geschlechts und der Familie fruchtbar gemacht. [[HTML(<br>)]] |
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Durch die Zusammenarbeit von !PsychoanalytikerInnen, !KünstlerInnen, !ÄrztInnen und !PhilosophInnen, die sich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft formieren, ist es Ziel, folgende Aspekte klärend aufzuzeigen: [[HTML(<br>)]] | Durch die Zusammenarbeit von PsychoanalytikerInnen, KünstlerInnen, ÄrztInnen und PhilosophInnen, die sich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft formieren, konnten folgende Aspekte klärend aufgezeigt werden: [[HTML(<br>)]] |
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== Ergebnisse: == Methode (), Publikationen, Werke, Veranstaltungen == Berichte in Zeitschriften: == |
WWTF-Forschungsprojekt
Transferences: Psychoanalysis – Art – Society / HTML(<br>) Übertragungen: Psychoanalyse – Kunst – Gesellschaft HTML(<br>) HTML(<br>)
Inhalt:
Das Forschungsprojekt ging von der Fragestellung aus, welche Rolle Lust und Sexualität in den Bereichen von Kunst, Individuum und Gesellschaft heute spielen und welche Faktoren hier zur Hemmung von Innovation und Kreativität führen. Hierzu wurde eine neue Methode entwickelt, die sich einerseits auf die Erkenntnisse des Unbewussten bei Sigmund Freud und Jacques Lacan bezieht und die anderseits die Kunst als erkenntnistheoretisch gleichwertigen Partner anerkennt. Denn Psychoanalyse und Kunst verbindet ein Wissen um den menschlichen Konflikt, um seine Triebkräfte, verschiedenen Formfindungen und Lösungsmöglichkeiten, die hier wie dort ein In-Szene-Setzen bestimmen. Dieses Wissen wurde auf die Ebene der Gesellschaft und des Sozialen übertragen und für neue Betrachtungsweisen des menschlichen Subjekts, des Geschlechts und der Familie fruchtbar gemacht. HTML(<br>)
Zielsetzung:
Durch die Zusammenarbeit von PsychoanalytikerInnen, KünstlerInnen, ÄrztInnen und PhilosophInnen, die sich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft formieren, konnten folgende Aspekte klärend aufgezeigt werden: HTML(<br>) attachment:x.png dass die Psychoanalyse heute fähig ist, die Kunst als eigenständige Wissensform zu begreifen und als solche sichtbar zu machen;HTML(<br>) attachment:x.png weiters: durch welche wichtigen und dringlichen gesellschaftlichen Veränderungen sich die Psychoanalyse in ihrer eigenen Theorie und Klinik heute weiterentwickeln muss;HTML(<br>) attachment:x.png und nicht zuletzt: wie die Psychoanalyse mit diesem neuen Wissen in kritischer Funktion die gegenwärtigen Kulturwissenschaften und die Gesellschaft bereichern kann.HTML(<br>)
Subvention:
Das Forschungsprojekt wird vom Wiener Wissenschafts-, Technologie- und Forschungsfonds (WWTF) im Rahmen des „Art(s) and Science Call 2008“ von 2009 bis 2011 gefördert. http://www.wwtf.at/ HTML(<br>)
Durchführung:
Das Forschungsprojekt wird von der siebenköpfigen, transdisziplinären Wiener „Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti“ durchgeführt. Folgende Schwerpunktthemen werden bearbeitet durch: Robert Pfaller und Mona Hahn (Magie), Karl Stockreiter (Imagination), Judith Kürmayr (Übertragung), Ulrike Kadi (Körper), Eva Laquièze-Waniek (Geschlecht), Georg Gröller (Ödipuskomplex); als Leiter des Projekts fungieren Eva Laquièze-Waniek und Robert Pfaller. http://stuzzicadenti.at HTML(<br>)
Veranstaltungen:
Die Themen und Schwerpunkte werden durch verschiedene Veranstaltungen wie Tagungen, Symposien, Projektpräsentationen und ExpertInneninterviews der Öffentlichkeit vorgestellt und hier vertiefend diskutiert. HTML(<br>)
Kooperationspartner:
Akademie der Bildenden Künste Wien: http://www.akbild.ac.at/ HTML(<br>) Institut für Philosophie der Universität Wien: http://homehobel.phl.univie.ac.at/ HTML(<br>) Institut für Wissenschaft und Kunst (Thomas Hübel): http://www.univie.ac.at/iwk/ HTML(<br>) Universität für Angewandte Kunst: www.dieangewandte.at/ HTML(<br>) Wiener psychoanalytische Akademie (August Ruhs): http://www.psy-akademie.at/public/main/splash HTML(<br>)
Auszeichnung:
Die Forschungsgruppe wurde für das Projekt mit dem 2009 erstmals durch die Stadt Wien vergebenen Preis für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, dem “Gedankensprung”, ausgezeichnet. HTML(<br>)
Weitere Informationen:
HTML(<a href="http://stuzzicadenti.at">) Projekthomepage und Blog Stuzzicadenti HTML(</a>) HTML(<br>)
HTML(<a href="http://www.wwtf.at/projects/research_projects/details/index.php?PKEY=984_DE_O">) WWTF-Projekt HTML(</a>) HTML(<br>)
Ergebnisse:
Methode (), Publikationen, Werke, Veranstaltungen
Berichte in Zeitschriften:
HTML(<a href="http://waniek.philo.at/cgi/cms/Aktuelles?action=AttachFile&do=get&target=%27Die_aktuelle_Relevanz_des_%C3%96dipuskomplexes%27_-_Innovation_-_derStandard.at_Wissenschaft.htm">) "Die aktuelle Relevanz des Ödipuskomplexes" (Interview zum Projekt in Standard.at vom 08. April 2009) HTML(<br>)
HTML(<a href="http://www.dieuniversitaet-online.at/beitraege/news/kunst-psychoanalyse-was-bestimmt-lust/543/neste/11.html">) "Kunst & Psychoanalyse. Was bestimmt Lust?"; in: online-Zeitung der Universität Wien, 1. 10. 2009; HTML(</a>) HTML(<br>) HTML(<a href=" http://www.falter.at/web/heureka/blog/?p=387#more-387">) "Psychoanalyse: Kunst verzaubert die Couch", in: Heureka, Das Wissenschaftsmagazin im Falter, 21. 10. 2010 HTML(</a>)HTML(<br>)