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[[HTML(<br>)]] = Publikationen: = Eva L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Adorno und Derrida. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 255 (im Druck). Nähere Informationen: http://www.turia.at/index2.htm [[HTML(<br>)]] Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage / Gesten des Denkens. Passagen Verlag, Wien 2008 (im Erscheinen). [[HTML(<br>)]] Philosophie und sexuelle Differenz – Zur philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, (gem. mit Alice Pechriggl), in: 1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich (= Band 6 der Reihe: Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, hrsg. von Michael Bendedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner). Wiener Universitätsverlag / WUV, Wien 2008 (in Vorbereitung). [[HTML(<br>)]] |
= Aktuelles: = == Forschungsprojekt: == '''Transferences: Psychoanalysis - Art - Society /''' '''Übertragungen: Psychoanalyse - Kunst - Gesellschaft '''[[HTML(<br>)]] Laufzeit: 2009-2011; Förderung: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF);[[HTML(<br>)]] Durchführung: Forschungsgruppe Psychoanalyse ''Stuzzicadenti''; [[HTML(<br>)]] !ProjektmitarbeiterInnen: Georg Gröller, Mona Hahn, Ulrike Kadi, Judith Kürmayr, Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller, Karl Stockreiter;[[HTML(<br>)]] Projektleiter: Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller;[[HTML(<br>)]] Kooperationspartner: Akademie der Bildenden Künste Wien, Institut für Philosophie der Universität Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst (Thomas Hübel), Wiener psychoanalytische Akademie (August Ruhs); [[HTML(<br>)]] Weitere Informationen: in der Homepage hier unter: WWTF-Projekt http://stuzzicadenti.at http://www.wwtf.at/projects/research_projects/details/index.php?PKEY=984_DE_O [http://waniek.philo.at/cgi/cms/Aktuelles?action=AttachFile&do=get&target=%27Die_aktuelle_Relevanz_des_%C3%96dipuskomplexes%27_-_Innovation_-_derStandard.at_Wissenschaft.htm "Die aktuelle Relevanz des Ödipuskomplexes" (Interview zum Projekt in Standard.at vom 08. April 2009)] |
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= Vorträge: = Sexuelle Differenz und Identität – Zwischen Imaginärem und Symbolischem. (Vortrag im Rahmen von: „Psynema – Licht in dunklen Räumen. Psychoanalyse, Film und Kino“. Eine Veranstaltungsreihe der Wiener Psychoanalytischen Akademie und Synema, Gesellschaft für Film und Medien; Wiener Psychoanalytische Akademie, 19. 4. 2008. [[HTML(<br>)]] Programm: http://www.psy-akademie.at/resources/PsynemaGesamtprogramm.pdf [[HTML(<br>)]] ,Stile des Fleisches’ und subjektales Restgenießen – oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers. (Vortrag in der „7. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“ zum Thema: „Körpermetaphern als Geschlechtermetaphern“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner). AAKH Campus der Universität Wien, 6. 5. 2008. [[HTML(<br>)]] Programm: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 [[HTML(<br>)]] |
[[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]] |
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= Lehrveranstaltung: = Identifikation und Begehren: Geschlecht und Subjektkonstitution bei Butler, Freud, Lacan und retour, II. 180423, Seminar, 2 St., 5 ECTS-Punkte, Kapitel:0.02;18.01; 18.02, § 4/2/2, BA M 13, PP § 57.6 [[HTML(<br>)]] 1 Block: Freitag, 25. 4. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 26. 4. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]] 2. Block: Freitag, 2. 5. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 3. 5. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]] Ort: Institut für Philosophie der Universität Wien, NIG, HS 2i. [[HTML(<br>)]] Inhalt: Obgleich die Begriffe Identität und Begehren zu zentralen Schlüsselbegriffen der philosophischen Geschlechterforschung /Gender Studies zählen, gilt ihr Gebrauch keineswegs als geklärt. Das Seminar möchte deshalb einen Beitrag zur Erhellung dieser wichtigen Analysekategorien leisten. Da die gegenwärtige Genderforschung wie die von Judith Butler entwickelte performative Theorie des geschlechtlichen Subjekts auf dem Werk von Sigmund Freud und insbesondere auf seiner sprachtheoretischen und strukturalen Adaption bei Jacques Lacan fußt und sich ihre Theoreme aus der teilweise kritischen, teilweise affirmativen Übernahme dieser Konzepte speisen, wird im Seminar Butlers Bezugnahme auf Freud und Lacan verfolgt. Nachdem das letzte Semester dem Schwerpunkt „Identität“ gewidmet war, soll nun weiterführend der Begriff des Begehrens im Zentrum der Auseinandersetzung stehen. Zu Beginn wird ein Einleitungsvortrag die Ergebnisse des Wintersemesters wiederholen, daran anknüpfend werden ausgewählte Schriften von Jacques Lacan zum geschlechtlichen Begehren gelesen und diskutiert. Anders als Freud (der geschlechtliche Identität über die unbetrauerte Einverleibung von Zügen der ersten beiden Bezugspersonen denkt) zeigt Lacan auf, dass sowohl die geschlechtliche Identität als auch das Begehren strukturelle Positionen im Bezug auf den Phallus sind, der – als Abwehr gegen die sexuelle Differenz („Kastration“) – auf phantasmatischer Ebene im Zeichen von (für den Mann und die Frau freilich) unerreichbarer „Ganzheit und Allmächtigkeit“ fungiert und so die Subjekte bestimmt. [[HTML(<br>)]] Didaktik: Der Lehrstoff wird aufbauend in zwei thematischen Blöcken den Studierenden anhand des Lesens von wichtigen Texten, Referaten und Diskussionen vermittelt. Dabei wird in die Begriffe „Identität und Begehren“ eingeführt und auf aktuelle Debatten der Gender Studies sowie auf Grundlagentexte der Psychoanalyse mit philosophischer Relevanz Bezug genommen. Den Studierenden werden damit Erkenntnisse und Themenbereiche der philosophischen Geschlechterforschung / Genderstudies sowie Grundlagen der psychoanalytischen Subjekttheorie vermittelt. [[HTML(<br>)]] Wichtigste Literatur: Judith Butler, Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts (dt. 1995); Jacques Lacan, Die Bedeutung des Phallus, in: ders., Schriften II. (dt.: 1986); Jacques Lacan, Angst (unautorisierte Übersetzung dt. 1987). [[HTML(<br>)]] Prüfungsmodalitäten: Für den Erwerb eines Zeugnisses sind die Anwesenheit sowie die aktive Mitarbeit der Studierenden unbedingt erforderlich. Die Prüfungen können in Form von schriftlichen Arbeiten (mindestens 10 Seiten) abgehalten werden. [[HTML(<br>)]](Unterlagen wie Kopien oder Bücher) sind dem Handapparat im Leseraum des Philosophieinstituts zu entnehmen). |
== Vorträge: == Krypta - Von Höfen und Höhlungen der Einverleibung und Identifikation. Vortrag in: Symposium „Architektur und Psychoanalyse“, im Rahmen der Preisverleihung von „The Missing Link“ 2009 durch das Psychoanalytische Seminar Zürich. Zürich, 28. 11. 2009. Siehe: www.psychoanalyse-zuerich.ch [[HTML(<br>)]] Krypta und Wurzel: Zu den janusköpfigen Seiten des psychoanalytischen Diskurses über das Geschlecht. Vortrag in: „Obskure Differenzen: Psychoanalyse und Gender Studies. 9. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner. AAKH Campus der Universität Wien, Hof 2, Spitalgasse 2, 1090 Wien, HS B, 27. 10. 2008, von 18.00 bis 20.00 Uhr. Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 [[HTML(<br>)]] Melancholic Identification and the Assumption of Gender. On Subject-formation and Psychoanalysis. (Lecture in the serie: „Gender Studies: Orientation to a Discipline“). Department of Gender Studies at the Central Europaen University (CEU), Budapest, 16. 9. 2009. [[HTML(<br>)]] Eva Laquièze-Waniek: Die Unterwerfung von Trieb und Diskurs - Oder: Von der melancholischen Identifizierung zur Annahme des Geschlechts, in: Sigmund Freud revisited. Workshop: Rereading Freud. Poststrukturalistische, postfeministische, postkoloniale Ansätze am Beginn des 21. Jahrhunderts, Konzeption: Anna Babka und Marlen Bidwell-Steiner, eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Germanistik und des Referats Genderforschung der Universität Wien mit der Sigmund Freud Privatstiftung Wien / Sigmund Freud Museum Wien. 30. April 2009, 9.00 Uhr, Vortragssaal des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin ("Alte Kapelle"), Universitätscampus Spitalgasse 2 / Eingang 2.8., 1090 Wien . Zum Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=269 [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]] == Lehrveranstaltung: == ''' Krypta und Wurzel: ''' [[HTML(<br>)]] ''' Genderkonfigurationen in der Psychoanalyse bei Kristeva, Butler, Freud und Lacan''' [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]] Seminar (2-st.) 240110, WS 2009/2010, 6,0 ECTS credits, Studienprogrammleitung Kultur- und Sozialanthropologie, prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, Kapitel:0.02; 0.03 ''Verbindliche Anmeldungen:'' uni-fem@univie.ac.at [[HTML(<br>)]] 1. Block: Freitag, der 23. 10. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 24. 10. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr [[HTML(<br>)]] 2. Block: Freitag, der 06. 11. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 07. 11. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr [[HTML(<br>)]] 3. Block: Freitag, der 04. 12. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 05. 06. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr [[HTML(<br>)]] Ort: Seminarraum 3, Sensengasse [[HTML(<br>)]] ''Inhalt:'' [[HTML(<br>)]] Ausgehend von der Fragestellung, wie das Subjekt als geschlechtliches (gendered subject) begriffen werden kann und welche Faktoren zu seiner Konstitution beitragen, ist es Ziel des Seminars, eine aktuelle Verortung des psychoanalytischen Diskurses zu leisten, bei der diesbezügliche offene oder auch strittige Fragen diskutiert werden. [[HTML(<br>)]] Die Begriffe Krypta und Wurzel werden diese Verortung in topologischer und metaphorischer Hinsicht anleiten: Der Begriff der Wurzel umfasst jenes Noch-Verhaftetsein des psychoanalytischen Diskurses mit abendländisch androzentristischen Konzeptionen der Geschlechter, wie sie z. B. im Primat des Phallus oder auch in der väterlichen Urhorde bei Freud Ausdruck fanden. Die Krypta hingegen bildet bedeutungsgemäß jenen Bereich des von diesen Anleihen verdrängten, ausgeschlossen und unbetrauerten mütterlichen Weiblichen, das diese Verwurzelungen unterhölt. Anhand ausgewählter Schriften von Freud, Lacan, Kristeva und auch Butler u. a. sollen hiermit die beiden janusköpfigen Seiten psychoanalytischer Geschlechterkonfigurationen aufgezeigt werden, die teilweise noch mit dem logo- und phallozentristischen Diskurs der Zeit ihres Entstehens in Verbindung gebracht werden müssen, diesen Diskurs jedoch gerade durch die Entdeckung des unbewussten Wirkens und Wissens des Subjekts, das sich aus seinen Lüsten und Ängsten speist, nachhaltig verändern konnten. [[HTML(<br>)]] ''Methode:'' [[HTML(<br>)]] Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Themenstellung und legt hierzu wichtige Berührungspunkte zwischen Gendertheorie und Psychoanalyse dar. Anschließend werden zentrale Texte zu der oben beschriebenen Themenstellung gelesen und diskutiert, wobei die Studierenden die Gelegenheit haben, Referate zum Lehrstoff zu übernehmen. Didaktisch wird so eine Ergänzung von Vorträgen, Referaten und der Relektüre grundlegender Texte mit Diskussion angeboten. Beschränkte Teilnehmerzahl: 45 [[HTML(<br>)]] ''Zeugnis:'' [[HTML(<br>)]] Der Zeugniserwerb bindet sich an die Mitarbeit und Anwesenheit der Studierenden sowie an das Verfassen einer mindestens zehnseitigen Seminararbeit. (Eine Mappe mit wichtigen Unterlagen zum Seminar steht im Zentrum für Geschlechterforschung ab Mitte Oktober bereit.) [[HTML(<br>)]] ''Wichtigste Literatur:'' [[HTML(<br>)]] Abraham, Nicolas / Torok, Maria: Kryptonomie. Das Verbarium des Wolfsmannes. Vorangestellt FORS von Jacques Derrida (frz.: 1976). Editiert von Urs Engeler, Basel/Weil am Rhein 2008. Butler, Judith: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt/M. 1997. [[HTML(<br>)]] Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, in: Gesammelte Werke, Band V (1904-05). Frankfurt/M. 1999. [[HTML(<br>)]] Green, André: Die tote Mutter. Psychoanalytische Studien zu Lebensnarzissmus und Todesnarzissmus (frz.: 1983). (= Bibliothek der Psychoanalyse). Gießen 2004. [[HTML(<br>)]] Kristeva, Julia: Schwarze Sonne. Depression und Melancholie (1987). Frankfurt/M. 2007 [[HTML(<br>)]] Lacan, Jacques: Die Bedeutung des Phallus, in: Schriften II. Weinheim u. a. 1986. [[HTML(<br>)]] Turnheim, Michael: Mit der Vernunft schlafen. Das Verhältnis Lacan - Derrida. Diaphanes 2009. [[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]] == Publikationen: == attachment:x.png Von der Anrufung des Subjekts - Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): !TheatReales Denken. Passagen Verlag, Wien 2009, S. 166-198.[[HTML(<br>)]] attachment:o.png Kann das Schöne traurig sein? Julia Kristeva: Schwarze Sonne: Depression und Melancholie. Aus dem Französischen von Bernd Schwibs und Achim Russer. Brandes & Apsel, Franfurt/M 2007, S. 264. Eine Buchbesprechung für Stuzzicadenti, in: Texte. Psychoanalyse. Ästhetik. Kulturkritik, Heft 3/09, Passagen Verlag, Wien (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]] * Geschlecht und das Erbe Hegels. Eine Bedeutungsverschiebung mit Derrida und Adorno, in: L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Derrida und Adorno. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 126-166. Nähere Informationen: http://www.turia.at/index2.html [[HTML(<br>)]] * (gem. mit Alice Pechriggl): Philosophie und Sexuelle Differenz - Zur Philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, in: 1951-2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Benedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus - Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2009 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]] * "Anrufung des Subjekts. Für eine Verdichtung von Performativität und Psychoanalyse, in: Socratis Delivoyatzis, Sophia Panteliadou, Christos Sidiropoulos (Hg.): En Quête Du Sujet - Philosophie et Psychoanalyse Aristoteles Universität Thessaloniki / Association Freudienne de la Grece du Nord. Thessaloniki 2009 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]] * ,Stile des Fleisches' und subjektales Restgenießen - oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers, in: Marlen Bidwell-Steiner (Hg.): Körperregime und Geschlecht (= Gendered Subjects, Referat Genderforschung der Universität Wien). Studienverlag 2010 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]] |
Aktuelles:
Forschungsprojekt:
Transferences: Psychoanalysis - Art - Society / Übertragungen: Psychoanalyse - Kunst - Gesellschaft HTML(<br>)
Laufzeit: 2009-2011; Förderung: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF);HTML(<br>) Durchführung: Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti; HTML(<br>) ProjektmitarbeiterInnen: Georg Gröller, Mona Hahn, Ulrike Kadi, Judith Kürmayr, Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller, Karl Stockreiter;HTML(<br>) Projektleiter: Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller;HTML(<br>) Kooperationspartner: Akademie der Bildenden Künste Wien, Institut für Philosophie der Universität Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst (Thomas Hübel), Wiener psychoanalytische Akademie (August Ruhs); HTML(<br>) Weitere Informationen:
in der Homepage hier unter: WWTF-Projekt
http://www.wwtf.at/projects/research_projects/details/index.php?PKEY=984_DE_O
[http://waniek.philo.at/cgi/cms/Aktuelles?action=AttachFile&do=get&target=%27Die_aktuelle_Relevanz_des_%C3%96dipuskomplexes%27_-_Innovation_-_derStandard.at_Wissenschaft.htm "Die aktuelle Relevanz des Ödipuskomplexes" (Interview zum Projekt in Standard.at vom 08. April 2009)]
Vorträge:
Krypta - Von Höfen und Höhlungen der Einverleibung und Identifikation. Vortrag in: Symposium „Architektur und Psychoanalyse“, im Rahmen der Preisverleihung von „The Missing Link“ 2009 durch das Psychoanalytische Seminar Zürich. Zürich, 28. 11. 2009. Siehe: www.psychoanalyse-zuerich.ch HTML(<br>)
Krypta und Wurzel: Zu den janusköpfigen Seiten des psychoanalytischen Diskurses über das Geschlecht. Vortrag in: „Obskure Differenzen: Psychoanalyse und Gender Studies. 9. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner. AAKH Campus der Universität Wien, Hof 2, Spitalgasse 2, 1090 Wien, HS B, 27. 10. 2008, von 18.00 bis 20.00 Uhr. Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 HTML(<br>)
Melancholic Identification and the Assumption of Gender. On Subject-formation and Psychoanalysis. (Lecture in the serie: „Gender Studies: Orientation to a Discipline“). Department of Gender Studies at the Central Europaen University (CEU), Budapest, 16. 9. 2009. HTML(<br>)
Eva Laquièze-Waniek: Die Unterwerfung von Trieb und Diskurs - Oder: Von der melancholischen Identifizierung zur Annahme des Geschlechts, in: Sigmund Freud revisited. Workshop: Rereading Freud. Poststrukturalistische, postfeministische, postkoloniale Ansätze am Beginn des 21. Jahrhunderts, Konzeption: Anna Babka und Marlen Bidwell-Steiner, eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Germanistik und des Referats Genderforschung der Universität Wien mit der Sigmund Freud Privatstiftung Wien / Sigmund Freud Museum Wien. 30. April 2009, 9.00 Uhr, Vortragssaal des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin ("Alte Kapelle"), Universitätscampus Spitalgasse 2 / Eingang 2.8., 1090 Wien . Zum Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=269
Lehrveranstaltung:
Krypta und Wurzel: HTML(<br>) Genderkonfigurationen in der Psychoanalyse bei Kristeva, Butler, Freud und Lacan HTML(<br>)HTML(<br>) Seminar (2-st.) 240110, WS 2009/2010, 6,0 ECTS credits, Studienprogrammleitung Kultur- und Sozialanthropologie, prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, Kapitel:0.02; 0.03 Verbindliche Anmeldungen: uni-fem@univie.ac.at HTML(<br>) 1. Block: Freitag, der 23. 10. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 24. 10. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr HTML(<br>) 2. Block: Freitag, der 06. 11. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 07. 11. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr HTML(<br>) 3. Block: Freitag, der 04. 12. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 05. 06. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr HTML(<br>) Ort: Seminarraum 3, Sensengasse HTML(<br>) Inhalt: HTML(<br>) Ausgehend von der Fragestellung, wie das Subjekt als geschlechtliches (gendered subject) begriffen werden kann und welche Faktoren zu seiner Konstitution beitragen, ist es Ziel des Seminars, eine aktuelle Verortung des psychoanalytischen Diskurses zu leisten, bei der diesbezügliche offene oder auch strittige Fragen diskutiert werden. HTML(<br>) Die Begriffe Krypta und Wurzel werden diese Verortung in topologischer und metaphorischer Hinsicht anleiten: Der Begriff der Wurzel umfasst jenes Noch-Verhaftetsein des psychoanalytischen Diskurses mit abendländisch androzentristischen Konzeptionen der Geschlechter, wie sie z. B. im Primat des Phallus oder auch in der väterlichen Urhorde bei Freud Ausdruck fanden. Die Krypta hingegen bildet bedeutungsgemäß jenen Bereich des von diesen Anleihen verdrängten, ausgeschlossen und unbetrauerten mütterlichen Weiblichen, das diese Verwurzelungen unterhölt. Anhand ausgewählter Schriften von Freud, Lacan, Kristeva und auch Butler u. a. sollen hiermit die beiden janusköpfigen Seiten psychoanalytischer Geschlechterkonfigurationen aufgezeigt werden, die teilweise noch mit dem logo- und phallozentristischen Diskurs der Zeit ihres Entstehens in Verbindung gebracht werden müssen, diesen Diskurs jedoch gerade durch die Entdeckung des unbewussten Wirkens und Wissens des Subjekts, das sich aus seinen Lüsten und Ängsten speist, nachhaltig verändern konnten. HTML(<br>) Methode: HTML(<br>) Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Themenstellung und legt hierzu wichtige Berührungspunkte zwischen Gendertheorie und Psychoanalyse dar. Anschließend werden zentrale Texte zu der oben beschriebenen Themenstellung gelesen und diskutiert, wobei die Studierenden die Gelegenheit haben, Referate zum Lehrstoff zu übernehmen. Didaktisch wird so eine Ergänzung von Vorträgen, Referaten und der Relektüre grundlegender Texte mit Diskussion angeboten. Beschränkte Teilnehmerzahl: 45 HTML(<br>) Zeugnis: HTML(<br>) Der Zeugniserwerb bindet sich an die Mitarbeit und Anwesenheit der Studierenden sowie an das Verfassen einer mindestens zehnseitigen Seminararbeit. (Eine Mappe mit wichtigen Unterlagen zum Seminar steht im Zentrum für Geschlechterforschung ab Mitte Oktober bereit.) HTML(<br>) Wichtigste Literatur: HTML(<br>) Abraham, Nicolas / Torok, Maria: Kryptonomie. Das Verbarium des Wolfsmannes. Vorangestellt FORS von Jacques Derrida (frz.: 1976). Editiert von Urs Engeler, Basel/Weil am Rhein 2008. Butler, Judith: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt/M. 1997. HTML(<br>) Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, in: Gesammelte Werke, Band V (1904-05). Frankfurt/M. 1999. HTML(<br>) Green, André: Die tote Mutter. Psychoanalytische Studien zu Lebensnarzissmus und Todesnarzissmus (frz.: 1983). (= Bibliothek der Psychoanalyse). Gießen 2004. HTML(<br>) Kristeva, Julia: Schwarze Sonne. Depression und Melancholie (1987). Frankfurt/M. 2007 HTML(<br>) Lacan, Jacques: Die Bedeutung des Phallus, in: Schriften II. Weinheim u. a. 1986. HTML(<br>) Turnheim, Michael: Mit der Vernunft schlafen. Das Verhältnis Lacan - Derrida. Diaphanes 2009. HTML(<br>)
Publikationen:
attachment:x.png Von der Anrufung des Subjekts - Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): TheatReales Denken. Passagen Verlag, Wien 2009, S. 166-198.HTML(<br>)
attachment:o.png Kann das Schöne traurig sein? Julia Kristeva: Schwarze Sonne: Depression und Melancholie. Aus dem Französischen von Bernd Schwibs und Achim Russer. Brandes & Apsel, Franfurt/M 2007, S. 264. Eine Buchbesprechung für Stuzzicadenti, in: Texte. Psychoanalyse. Ästhetik. Kulturkritik, Heft 3/09, Passagen Verlag, Wien (in Vorbereitung).HTML(<br>)
Geschlecht und das Erbe Hegels. Eine Bedeutungsverschiebung mit Derrida und Adorno, in: L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Derrida und Adorno. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 126-166. Nähere Informationen: http://www.turia.at/index2.html HTML(<br>)
(gem. mit Alice Pechriggl): Philosophie und Sexuelle Differenz - Zur Philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, in: 1951-2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Benedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus - Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2009 (in Vorbereitung).HTML(<br>)
"Anrufung des Subjekts. Für eine Verdichtung von Performativität und Psychoanalyse, in: Socratis Delivoyatzis, Sophia Panteliadou, Christos Sidiropoulos (Hg.): En Quête Du Sujet - Philosophie et Psychoanalyse Aristoteles Universität Thessaloniki / Association Freudienne de la Grece du Nord. Thessaloniki 2009 (in Vorbereitung).HTML(<br>)
,Stile des Fleisches' und subjektales Restgenießen - oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers, in: Marlen Bidwell-Steiner (Hg.): Körperregime und Geschlecht (= Gendered Subjects, Referat Genderforschung der Universität Wien). Studienverlag 2010 (in Vorbereitung).HTML(<br>)