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= Publikationen: =
Eva L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Adorno und Derrida. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 255 (im Druck).
Nähere Informationen: http://www.turia.at/index2.htm [[HTML(<br>)]]
Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage / Gesten des Denkens. Passagen Verlag, Wien 2008 (im Erscheinen). [[HTML(<br>)]]
Philosophie und sexuelle Differenz – Zur philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, (gem. mit Alice Pechriggl), in: 1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich (= Band 6 der Reihe: Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, hrsg. von Michael Bendedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner). Wiener Universitätsverlag / WUV, Wien 2008 (in Vorbereitung). [[HTML(<br>)]]
= Aktuelles =

== Publikationen: ==

attachment:x.png „Die Froschkönigin und das Ding – Oder: Wie ein Bild von Maria Lassnig zum besseren Verständnis von Geschlecht beitragen kann“, erscheint in: Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti (Hg.): ''Übertragungen: Psychoanalyse – Kunst – Gesellschaft.'' Turia + Kant, Wien 2013. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png “Von der melancholische Identifikation zur Aneignung des Geschlechts – Butler liest Freud”, erscheint in: Anna Babka und Marlen Bidwell-Steiner (Hg.): ''Obskure Differenzen: Psychoanalyse und Gender Studies''. (= Gendered Subjects, Band 7 der Serie des Referats Genderforschung der Universität Wien). Psychosozial-Verlag, Gießen 2013. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png „Von weißer Tinte zu Medusas Schlangen – Der Frauen- und Subjektbegriff in Hélène Cixous‘ Écriture Féminine“, erscheint in: Esther Hutfless, Gertrude Postl, Elisabeth Schäfer, (Hg.): ''Das Lachen der Medusa – Zur Aktualität der Ecriture Féminine''. Passagen, Wien 2013, S. 97-112. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png „Krypta, Ding und Geschlecht: Von un/möglicher Trauer zur Diskurskritik“, in: Marcus Coelen, Franz Kaltenbeck, Dian Turnheim (Hg.): ''Au-delà du deuil / Jenseits der Trauer: Michael Turnheim. Lire la psychanalyse autrement / Psychoanalyse anders lesen'' (= Reihe Subjektile), Diaphanes, Zürich, Berlin 2012, S. 127-142. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png “Krypta – Von Höfen und Höhlungen der Einverleibung und Identifikation”, in: Insa Härtel, Olaf Knellessen, Helge Mooshammer (Hg.): ''Architektur und Psychoanalyse: Bauarten von Sexualität, Körper, Phantasmen'': Scheidegger & Spiess, Zürich 2012, S. 54-68. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png „Αρχιορδές, επικλήσεις και αινιγματικές αγγελίες – ή: ό,τι είναι δυνατόν να καθορίσει την άφιξη του ανθρώπου“ (Übersetzung ins Griechische von: „Urhorden, Anrufungen und rätselhafte Botschaften – Oder: Was die Ankunft des Menschen bestimmen mag“), in: ''Eneken periodiko'' (Zeitschrift für Kulturwissenschaften), Nr. 24, Thessaloniki 2012, S. 57-66. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png „Urhorden, Anrufungen und rätselhafte Botschaften – Oder: Was die Ankunft des Menschen bestimmen mag“, in: ''texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik'', Jg. 32, 4/2012, Passagen, Wien 2012, S. 47-65. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png „;Bin ich das? Bin ich das nicht?‘ Identitäre Entfremdung in Cindy Shermans fotographischen Arbeiten“, in: Blog der Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti, unter: http://stuzzicadenti.at/ (10. 2. 2012). [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png Psychoanalyse und Gender Studies. "Ein Vorwort zum Reader", in: Referat Genderforschung der Universität Wien (Hg.): ''Psychoanalyse und Gender Studies''. Universität Wien 2011, S. 4-10. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png “Melancholie und Geschlecht“, in: Rosa. ''Die Zeitschrift für Geschlechterforschung'', Nr. 42, (Schwerpunktheft:) ''Psychoanalyse und Geschlechterforschung'', Universität Zürich 2011, S. 8- 10. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png “`’Stile des Fleisches’: Gewinn und Grenzen der diskursiven Theorie Judith Butlers zur Annahme des geschlechtlichen Körpers”, in: Maria Katharina Wiedlack / Kathrin Lasthofer (Hg.): ''Körperregime und Geschlecht ''(= Gendered Subjects, Band 6 der Serie des Referats Genderforschung der Universität Wien). Studienverlag, Innsbruck, Wien, Bozen 2011, S 173-203. [[HTML(<br>)]] ''Wiederabdruck'' in: Sophia Panteliadou / Elisabeth Schäfer (Hg.): ''Gedanken im freien Fall. Vom Wandel der Metapher.'' Verlag Sonderzahl, Wien 2011, S. 98-129.[[HTML(<br>)]]

attachment:x.png “Philosophie und Sexuelle Differenz – Zur Philosophischen Geschlechterforschung in Österreich” (gem. mit Alice Pechriggl): in: ''1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich''. Hrsg. von Michael Benedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2010, S. 1190-1205.[[HTML(<br>)]]

attachment:x.png Rezension „Julia Kristeva: Schwarze Sonne: Depression und Melancholie. Brandes & Apsel, Frankfurt/M. 2007“, in: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Jg. 30, 1/2010, S. 104-111. [[HTML(<br>)]]

attachment:x.png “Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan”, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): ''!TheatReales Denken''. Passagen Verlag, Wien 2009, S. 166-198. [[HTML(<br>)]]




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== Lehrveranstaltungen: ==
''' “Invokation und Interpellation”: Die geschlechtliche Konstitution des Subjekts ''' [[HTML(<br>)]]

Blockseminar, 2 Stunden, WS 2012/2013, Institut für Philosophie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt [[HTML(<br>)]]

'' Inhalt: '' [[HTML(<br>)]]
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Konstitution des geschlechtlichen Subjekts an Hand ausgewählter Theorien der Gegenwartsphilosophie zu vermitteln und sie kritisch im Bezug auf die sexuelle Differenz zu diskutieren. Dabei sollen wichtige gendertheoretische, sprachphilosophische und psychoanalytische Argumentationen herangezogen werden, wobei im Zentrum der Auseinandersetzung der Begriff der Anrufung im Sinne der Invokation und der Interpellation steht. [[HTML(<br>)]]
So wird in einem ersten Schritt der Ansatz bei Judith Butler vermittelt und im Hinblick auf ihre Thesen zur Konstitution des Subjekts durch Sprache und Gesellschaft (1997) untersucht. Den Ausgangspunkt bilden hierfür Butlers Überlegungen, wonach die performative und ins soziale Leben rufende Wirkungsmacht der Sprache zur Konstitution geschlechtlicher und gesellschaftlicher Subjekte führt. Denn nach Butler formieren die in der Sprache tradierten Zuschreibungen und Anrufungsformen jenes Feld des gesellschaftlichen Diskurses, das das normativ Menschliche über den ideologischen Zwang zur Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität im Sinne des Intelligiblen und Wertvollen produziert. [[HTML(<br>)]]
Mit diesen Thesen stellt sich Butler in eine bestimmte Tradition, in der die Sprache als ein sozialisierendes, subjekt- und gegenstandskonstituierendes und wirklichkeitserschließendes Phänomen begriffen wird. Butler bezieht sich hierzu auf Autoren wie Louis Althusser, John Austin, Mladen Dolar, Jacques Lacan, Ferdinand de Saussure sowie in jüngerer Zeit auch auf Jean Laplanche. Dementsprechend werden in einem zweiten Schritt deren Grundlagentexte herangezogen, um durch eine kritische Relektüre sowohl zu einem genaueren argumentativen Verständnis des Anrufungskonzeptes beizutragen als auch um Butlers Deutung davon kritisch diskutieren zu können. Denn in ihrer Adaption bleibt der wichtige Punkt offen, wie das Subjekt im Verhältnis von Sprache und sexueller Differenz gedacht werden soll, insbesondere was sein Genießen betrifft, das in den normativen Anrufungen der Gesellschaft nicht aufgeht. [[HTML(<br>)]]

'' Didaktik: '' [[HTML(<br>)]]
Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Thematik und einen Überblick über die zu bearbeitende Fachliteratur, danach werden die für die Lehrveranstaltung relevanten Texte studiert, wobei der Begriff der Anrufung im Zentrum der Auseinandersetzung und Diskussionen stehen wird. Die Anwesenheit und aktive Mitarbeit der Studierenden sowie das Verfassen einer Seminararbeit von 15 Seiten ist Voraussetzung für einen Zeugniserwerb. Die Möglichkeit zur Übernahme von Referaten zum Unterrichtsstoff kann genützt werden. [[HTML(<br>)]]

'' Literatur: '' [[HTML(<br>)]]
Althusser, Louis (1968): Ideologie und ideologische Staatsapparate. Aufsätze zur marxistischen Theorie. Hamburg, Berlin 1977. [[HTML(<br>)]]
Austin, John L. (1955): Zur Theorie der Sprechakte (How to do things with Words). Stuttgart 1972. [[HTML(<br>)]]
Butler, Judith (1997): Hass spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin 1998. [[HTML(<br>)]]
Butler, Judith (1990): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt am Main 1991. [[HTML(<br>)]]
Dolar, Mladen:“Jenseits der Anrufung”, in Slavoj Zizek (Hg.): Gestalten der Autorität. Wien 1991.
Lacan, Jacques (1966): Schriften I. Weinheim, Berlin 1986. [[HTML(<br>)]]
Laplanche, Jean (2003): Gender, Geschlecht, das Sexuale, in: Forum der Psychoanalyse für klinische Theorie und Praxis, Band 24, 2008. [[HTML(<br>)]]
Laquièze-Waniek, Eva: Von der Anrufung des Subjekts Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): !TheatReales Denken. Passagen Verlag, Wien 2009. [[HTML(<br>)]]
Saussure, Ferdinand de (1916): Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Herausgegeben von Charles Bally und Albert Sechehaye. (2. Auflage). Berlin 1968. [[HTML(<br>)]]

Weitere Informationen: [[HTML(<br>)]]
 
[[HTML(<a href="https://campus.aau.at/studien/lvkarte.jsp?sprache_nr=35&rlvkey=73553">)]] Details zur Lehrveranstaltung auf campus.aau.at/studien [[HTML(</a>)]] [[HTML(<br>)]]
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= Vorträge: =
Sexuelle Differenz und Identität – Zwischen Imaginärem und Symbolischem. (Vortrag im Rahmen von: „Psynema – Licht in dunklen Räumen. Psychoanalyse, Film und Kino“. Eine Veranstaltungsreihe der Wiener Psychoanalytischen Akademie und Synema, Gesellschaft für Film und Medien; Wiener Psychoanalytische Akademie, 19. 4. 2008. [[HTML(<br>)]]
Programm: http://www.psy-akademie.at/resources/PsynemaGesamtprogramm.pdf [[HTML(<br>)]]
,Stile des Fleisches’ und subjektales Restgenießen – oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers. (Vortrag in der „7. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“ zum Thema: „Körpermetaphern als Geschlechtermetaphern“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner). AAKH Campus der Universität Wien, 6. 5. 2008. [[HTML(<br>)]]
Programm: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 [[HTML(<br>)]]
[[HTML(<br>)]]
[[HTML(<br>)]]
= Lehrveranstaltung: =
Identifikation und Begehren:
Geschlecht und Subjektkonstitution bei Butler, Freud, Lacan und retour, II.
180423, Seminar, 2 St., 5 ECTS-Punkte, Kapitel:0.02;18.01; 18.02, § 4/2/2, BA M 13, PP § 57.6 [[HTML(<br>)]]
1 Block: Freitag, 25. 4. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 26. 4. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]]
2. Block: Freitag, 2. 5. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 3. 5. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]]
Ort: Institut für Philosophie der Universität Wien, NIG, HS 2i. [[HTML(<br>)]]
Inhalt: Obgleich die Begriffe Identität und Begehren zu zentralen Schlüsselbegriffen der philosophischen Geschlechterforschung /Gender Studies zählen, gilt ihr Gebrauch keineswegs als geklärt. Das Seminar möchte deshalb einen Beitrag zur Erhellung dieser wichtigen Analysekategorien leisten. Da die gegenwärtige Genderforschung wie die von Judith Butler entwickelte performative Theorie des geschlechtlichen Subjekts auf dem Werk von Sigmund Freud und insbesondere auf seiner sprachtheoretischen und strukturalen Adaption bei Jacques Lacan fußt und sich ihre Theoreme aus der teilweise kritischen, teilweise affirmativen Übernahme dieser Konzepte speisen, wird im Seminar Butlers Bezugnahme auf Freud und Lacan verfolgt. Nachdem das letzte Semester dem Schwerpunkt „Identität“ gewidmet war, soll nun weiterführend der Begriff des Begehrens im Zentrum der Auseinandersetzung stehen. Zu Beginn wird ein Einleitungsvortrag die Ergebnisse des Wintersemesters wiederholen, daran anknüpfend werden ausgewählte Schriften von Jacques Lacan zum geschlechtlichen Begehren gelesen und diskutiert. Anders als Freud (der geschlechtliche Identität über die unbetrauerte Einverleibung von Zügen der ersten beiden Bezugspersonen denkt) zeigt Lacan auf, dass sowohl die geschlechtliche Identität als auch das Begehren strukturelle Positionen im Bezug auf den Phallus sind, der – als Abwehr gegen die sexuelle Differenz („Kastration“) – auf phantasmatischer Ebene im Zeichen von (für den Mann und die Frau freilich) unerreichbarer „Ganzheit und Allmächtigkeit“ fungiert und so die Subjekte bestimmt. [[HTML(<br>)]]
Didaktik: Der Lehrstoff wird aufbauend in zwei thematischen Blöcken den Studierenden anhand des Lesens von wichtigen Texten, Referaten und Diskussionen vermittelt. Dabei wird in die Begriffe „Identität und Begehren“ eingeführt und auf aktuelle Debatten der Gender Studies sowie auf Grundlagentexte der Psychoanalyse mit philosophischer Relevanz Bezug genommen. Den Studierenden werden damit Erkenntnisse und Themenbereiche der philosophischen Geschlechterforschung / Genderstudies sowie Grundlagen der psychoanalytischen Subjekttheorie vermittelt. [[HTML(<br>)]]
Wichtigste Literatur: Judith Butler, Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts (dt. 1995); Jacques Lacan, Die Bedeutung des Phallus, in: ders., Schriften II. (dt.: 1986); Jacques Lacan, Angst (unautorisierte Übersetzung dt. 1987). [[HTML(<br>)]]
Prüfungsmodalitäten: Für den Erwerb eines Zeugnisses sind die Anwesenheit sowie die aktive Mitarbeit der Studierenden unbedingt erforderlich. Die Prüfungen können in Form von schriftlichen Arbeiten (mindestens 10 Seiten) abgehalten werden. [[HTML(<br>)]](Unterlagen wie Kopien oder Bücher) sind dem Handapparat im Leseraum des Philosophieinstituts zu entnehmen).

Aktuelles

Publikationen:

attachment:x.png „Die Froschkönigin und das Ding – Oder: Wie ein Bild von Maria Lassnig zum besseren Verständnis von Geschlecht beitragen kann“, erscheint in: Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti (Hg.): Übertragungen: Psychoanalyse – Kunst – Gesellschaft. Turia + Kant, Wien 2013. HTML(<br>)

attachment:x.png “Von der melancholische Identifikation zur Aneignung des Geschlechts – Butler liest Freud”, erscheint in: Anna Babka und Marlen Bidwell-Steiner (Hg.): Obskure Differenzen: Psychoanalyse und Gender Studies. (= Gendered Subjects, Band 7 der Serie des Referats Genderforschung der Universität Wien). Psychosozial-Verlag, Gießen 2013. HTML(<br>)

attachment:x.png „Von weißer Tinte zu Medusas Schlangen – Der Frauen- und Subjektbegriff in Hélène Cixous‘ Écriture Féminine“, erscheint in: Esther Hutfless, Gertrude Postl, Elisabeth Schäfer, (Hg.): Das Lachen der Medusa – Zur Aktualität der Ecriture Féminine. Passagen, Wien 2013, S. 97-112. HTML(<br>)

attachment:x.png „Krypta, Ding und Geschlecht: Von un/möglicher Trauer zur Diskurskritik“, in: Marcus Coelen, Franz Kaltenbeck, Dian Turnheim (Hg.): Au-delà du deuil / Jenseits der Trauer: Michael Turnheim. Lire la psychanalyse autrement / Psychoanalyse anders lesen (= Reihe Subjektile), Diaphanes, Zürich, Berlin 2012, S. 127-142. HTML(<br>)

attachment:x.png “Krypta – Von Höfen und Höhlungen der Einverleibung und Identifikation”, in: Insa Härtel, Olaf Knellessen, Helge Mooshammer (Hg.): Architektur und Psychoanalyse: Bauarten von Sexualität, Körper, Phantasmen: Scheidegger & Spiess, Zürich 2012, S. 54-68. HTML(<br>)

attachment:x.png „Αρχιορδές, επικλήσεις και αινιγματικές αγγελίες – ή: ό,τι είναι δυνατόν να καθορίσει την άφιξη του ανθρώπου“ (Übersetzung ins Griechische von: „Urhorden, Anrufungen und rätselhafte Botschaften – Oder: Was die Ankunft des Menschen bestimmen mag“), in: Eneken periodiko (Zeitschrift für Kulturwissenschaften), Nr. 24, Thessaloniki 2012, S. 57-66. HTML(<br>)

attachment:x.png „Urhorden, Anrufungen und rätselhafte Botschaften – Oder: Was die Ankunft des Menschen bestimmen mag“, in: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Jg. 32, 4/2012, Passagen, Wien 2012, S. 47-65. HTML(<br>)

attachment:x.png „;Bin ich das? Bin ich das nicht?‘ Identitäre Entfremdung in Cindy Shermans fotographischen Arbeiten“, in: Blog der Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti, unter: http://stuzzicadenti.at/ (10. 2. 2012). HTML(<br>)

attachment:x.png Psychoanalyse und Gender Studies. "Ein Vorwort zum Reader", in: Referat Genderforschung der Universität Wien (Hg.): Psychoanalyse und Gender Studies. Universität Wien 2011, S. 4-10. HTML(<br>)

attachment:x.png “Melancholie und Geschlecht“, in: Rosa. Die Zeitschrift für Geschlechterforschung, Nr. 42, (Schwerpunktheft:) Psychoanalyse und Geschlechterforschung, Universität Zürich 2011, S. 8- 10. HTML(<br>)

attachment:x.png “`’Stile des Fleisches’: Gewinn und Grenzen der diskursiven Theorie Judith Butlers zur Annahme des geschlechtlichen Körpers”, in: Maria Katharina Wiedlack / Kathrin Lasthofer (Hg.): Körperregime und Geschlecht (= Gendered Subjects, Band 6 der Serie des Referats Genderforschung der Universität Wien). Studienverlag, Innsbruck, Wien, Bozen 2011, S 173-203. HTML(<br>) Wiederabdruck in: Sophia Panteliadou / Elisabeth Schäfer (Hg.): Gedanken im freien Fall. Vom Wandel der Metapher. Verlag Sonderzahl, Wien 2011, S. 98-129.HTML(<br>)

attachment:x.png “Philosophie und Sexuelle Differenz – Zur Philosophischen Geschlechterforschung in Österreich” (gem. mit Alice Pechriggl): in: 1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Benedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2010, S. 1190-1205.HTML(<br>)

attachment:x.png Rezension „Julia Kristeva: Schwarze Sonne: Depression und Melancholie. Brandes & Apsel, Frankfurt/M. 2007“, in: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Jg. 30, 1/2010, S. 104-111. HTML(<br>)

attachment:x.png “Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan”, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): TheatReales Denken. Passagen Verlag, Wien 2009, S. 166-198. HTML(<br>)

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Lehrveranstaltungen:

“Invokation und Interpellation”: Die geschlechtliche Konstitution des Subjekts HTML(<br>)

Blockseminar, 2 Stunden, WS 2012/2013, Institut für Philosophie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt HTML(<br>)

Inhalt: HTML(<br>) Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Konstitution des geschlechtlichen Subjekts an Hand ausgewählter Theorien der Gegenwartsphilosophie zu vermitteln und sie kritisch im Bezug auf die sexuelle Differenz zu diskutieren. Dabei sollen wichtige gendertheoretische, sprachphilosophische und psychoanalytische Argumentationen herangezogen werden, wobei im Zentrum der Auseinandersetzung der Begriff der Anrufung im Sinne der Invokation und der Interpellation steht. HTML(<br>) So wird in einem ersten Schritt der Ansatz bei Judith Butler vermittelt und im Hinblick auf ihre Thesen zur Konstitution des Subjekts durch Sprache und Gesellschaft (1997) untersucht. Den Ausgangspunkt bilden hierfür Butlers Überlegungen, wonach die performative und ins soziale Leben rufende Wirkungsmacht der Sprache zur Konstitution geschlechtlicher und gesellschaftlicher Subjekte führt. Denn nach Butler formieren die in der Sprache tradierten Zuschreibungen und Anrufungsformen jenes Feld des gesellschaftlichen Diskurses, das das normativ Menschliche über den ideologischen Zwang zur Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität im Sinne des Intelligiblen und Wertvollen produziert. HTML(<br>) Mit diesen Thesen stellt sich Butler in eine bestimmte Tradition, in der die Sprache als ein sozialisierendes, subjekt- und gegenstandskonstituierendes und wirklichkeitserschließendes Phänomen begriffen wird. Butler bezieht sich hierzu auf Autoren wie Louis Althusser, John Austin, Mladen Dolar, Jacques Lacan, Ferdinand de Saussure sowie in jüngerer Zeit auch auf Jean Laplanche. Dementsprechend werden in einem zweiten Schritt deren Grundlagentexte herangezogen, um durch eine kritische Relektüre sowohl zu einem genaueren argumentativen Verständnis des Anrufungskonzeptes beizutragen als auch um Butlers Deutung davon kritisch diskutieren zu können. Denn in ihrer Adaption bleibt der wichtige Punkt offen, wie das Subjekt im Verhältnis von Sprache und sexueller Differenz gedacht werden soll, insbesondere was sein Genießen betrifft, das in den normativen Anrufungen der Gesellschaft nicht aufgeht. HTML(<br>)

Didaktik: HTML(<br>) Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Thematik und einen Überblick über die zu bearbeitende Fachliteratur, danach werden die für die Lehrveranstaltung relevanten Texte studiert, wobei der Begriff der Anrufung im Zentrum der Auseinandersetzung und Diskussionen stehen wird. Die Anwesenheit und aktive Mitarbeit der Studierenden sowie das Verfassen einer Seminararbeit von 15 Seiten ist Voraussetzung für einen Zeugniserwerb. Die Möglichkeit zur Übernahme von Referaten zum Unterrichtsstoff kann genützt werden. HTML(<br>)

Literatur: HTML(<br>) Althusser, Louis (1968): Ideologie und ideologische Staatsapparate. Aufsätze zur marxistischen Theorie. Hamburg, Berlin 1977. HTML(<br>) Austin, John L. (1955): Zur Theorie der Sprechakte (How to do things with Words). Stuttgart 1972. HTML(<br>) Butler, Judith (1997): Hass spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin 1998. HTML(<br>) Butler, Judith (1990): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt am Main 1991. HTML(<br>) Dolar, Mladen:“Jenseits der Anrufung”, in Slavoj Zizek (Hg.): Gestalten der Autorität. Wien 1991. Lacan, Jacques (1966): Schriften I. Weinheim, Berlin 1986. HTML(<br>) Laplanche, Jean (2003): Gender, Geschlecht, das Sexuale, in: Forum der Psychoanalyse für klinische Theorie und Praxis, Band 24, 2008. HTML(<br>) Laquièze-Waniek, Eva: Von der Anrufung des Subjekts Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): TheatReales Denken. Passagen Verlag, Wien 2009. HTML(<br>) Saussure, Ferdinand de (1916): Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Herausgegeben von Charles Bally und Albert Sechehaye. (2. Auflage). Berlin 1968. HTML(<br>)

Weitere Informationen: HTML(<br>)

HTML(<a href="https://campus.aau.at/studien/lvkarte.jsp?sprache_nr=35&rlvkey=73553">) Details zur Lehrveranstaltung auf campus.aau.at/studien HTML(</a>) HTML(<br>)

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