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attachment:o.png Philosophie und sexuelle Differenz – Zur philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, (gem. mit Alice Pechriggl), in: 1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Bendedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2008 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
= Aktuelles: =
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attachment:o.png Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage / Gesten des Denkens. Passagen Verlag, Wien 2008 (im Erscheinen). [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]] == Publikationen: ==
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attachment:o.png Geschlecht und das Erbe Hegels. Eine Bedeutungsverschiebung mit Derrida und Adorno, in: L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Derrida und Adorno. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 255 (im Druck). Nähere Informationen: http://www.turia.at/titel/derr_a.html [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]  * Philosophie und sexuelle Differenz – Zur philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, (gem. mit Alice Pechriggl), in: 1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Bendedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2008 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
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attachment:o.png Welche Sprache spricht der Krieg? Vom Performativ der Kriegserklärung zum Zwang und Genuss, Befehlen zu gehorchen, in: Internationaler Bertha-von-Suttner-Verein (Hg.): „Friede – Fortschritt – Frauen“. Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner auf Schloss Harmannsdorf. (= Austria: Forschung und Wissenschaft – Philosophie, Band 7). LIT-Verlag, Münster, Wien 2007, S. 207–222.[[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]  * Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage / Gesten des Denkens. Passagen Verlag, Wien 2008 (im Erscheinen). [[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]]
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attachment:o.png Vom unterschiedlichen Gebrauch, die Wahrheit zu sagen – Und warum sie dem Menschen dennoch zumutbar ist, in: Wahrheit in Zeiten des Wissens, hrsg. von Manfred Füllsack. (= Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst, Wien, 1–2/2007), S. 21–31.[[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]  * Geschlecht und das Erbe Hegels. Eine Bedeutungsverschiebung mit Derrida und Adorno, in: L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Derrida und Adorno. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 126-166 (im Druck). Nähere Informationen: http://www.turia.at/titel/derr_a.html [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
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attachment:o.png Die Konstitution des Geschlechts und die Rolle des Inzesttabus in Hegels ,Phänomenologie des Geistes’, in: Auinger, Thomas / Grimmlinger, Fritz (Hg.): Wissen und Bildung. Zur Aktualität von Hegels Phänomenologie des Geistes anlässlich ihres 200jährigen Jubiläums. (= Wiener Arbeiten zu Philosophie, Reihe B: Beiträge zur philosophischen Forschung, Band 16). Peter Lang Verlag, Frankfurt/M. u. a. 2007, S. 227–239. [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]  * Welche Sprache spricht der Krieg? Vom Performativ der Kriegserklärung zum Zwang und Genuss, Befehlen zu gehorchen, in: Internationaler Bertha-von-Suttner-Verein (Hg.): „Friede – Fortschritt – Frauen“. Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner auf Schloss Harmannsdorf. (= Austria: Forschung und Wissenschaft – Philosophie, Band 7). LIT-Verlag, Münster, Wien 2007, S. 207–222.[[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]

 * Vom unterschiedlichen Gebrauch, die Wahrheit zu sagen – Und warum sie dem Menschen dennoch zumutbar ist, in: Wahrheit in Zeiten des Wissens, hrsg. von Manfred Füllsack. (= Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst, Wien, 1–2/2007), S. 21–31.[[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]

 * Die Konstitution des Geschlechts und die Rolle des Inzesttabus in Hegels ,Phänomenologie des Geistes’, in: Auinger, Thomas / Grimmlinger, Fritz (Hg.): Wissen und Bildung. Zur Aktualität von Hegels Phänomenologie des Geistes anlässlich ihres 200jährigen Jubiläums. (= Wiener Arbeiten zu Philosophie, Reihe B: Beiträge zur philosophischen Forschung, Band 16). Peter Lang Verlag, Frankfurt/M. u. a. 2007, S. 227–239. [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
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= Vorträge: =
attachment:o.png Sexuelle Differenz und Identität – Zwischen Imaginärem und Symbolischem. (Vortrag im Rahmen von: „Psynema – Licht in dunklen Räumen. Psychoanalyse, Film und Kino“. Eine Veranstaltungsreihe der Wiener Psychoanalytischen Akademie und Synema, Gesellschaft für Film und Medien; Wiener Psychoanalytische Akademie, 19. 4. 2008. Programm: http://www.psy-akademie.at/resources/PsynemaGesamtprogramm.pdf [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
== Vorträge: ==
 * ,Stile des Fleisches’ und subjektales Restgenießen – oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers. (Vortrag in der „8. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“ zum Thema: „Körperregime und Geschlecht“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner). AAKH Campus der Universität Wien, 21. 10. 2008, 18.00 Uhr; [[HTML(<br>)]] Programm: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
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attachment:o.png ,Stile des Fleisches’ und subjektales Restgenießen – oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers. (Vortrag in der „7. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“ zum Thema: „Körpermetaphern als Geschlechtermetaphern“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner). AAKH Campus der Universität Wien, 6. 5. 2008. Programm: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]  * House of Mirth – Vom Preis des Begehrens. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Kino im Kopf. Psycho [Film] Analyse“. Eine gemeinsame Veranstaltung von SYNEMA – Gesellschaft für Film & Medien und der Österreichischen Filmgalerie. Österreichische Filmgalerie, Krems, 20. 9. 2008, 18.00 Uhr; [[HTML(<br>)]] Programm: http://www.filmgalerie.at/programm/symposion-kino-im-kopf [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
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attachment:o.png Anrufung des Subjekts. Für eine Verdichtung von Performativität und Psychoanalyse. (Vortrag im Rahmen des „Internationalen Symposions: En Quête du Sujet – Philosophie et Psychoanalyse; Veranstalter: Institut für Philosophie der Aristoteles Universität Thessaloniki in Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie der Universität Wien und der Association Freudienne de la Grece du Nord; Konzept: Univ. Prof. Dr. Socratis Delivoyatzis, Mag. Sophia Panteliadou, Dr. Christos Sidiropoulos,). Aristoteleion Panepistimion Thessalonikis / Aristoteles Universität, Thessaloniki, 2. 2. 2008. Programm: http://www.enthallagi.org/smf/index.php?topic=705.msg4410 [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]

= Lehrveranstaltung: =
 * Sexuelle Differenz und Identität – Zwischen Imaginärem und Symbolischem. (Vortrag im Rahmen von: „Psynema – Licht in dunklen Räumen. Psychoanalyse, Film und Kino“. Eine Veranstaltungsreihe der Wiener Psychoanalytischen Akademie und Synema, Gesellschaft für Film und Medien; Wiener Psychoanalytische Akademie, 19. 4. 2008. [[HTML(<br>)]] Programm: http://www.psy-akademie.at/resources/PsynemaGesamtprogramm.pdf [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
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'''Identifikation und Begehren:'''  * Anrufung des Subjekts. Für eine Verdichtung von Performativität und Psychoanalyse. (Vortrag im Rahmen des „Internationalen Symposions: En Quête du Sujet – Philosophie et Psychoanalyse; Veranstalter: Institut für Philosophie der Aristoteles Universität Thessaloniki in Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie der Universität Wien und der Association Freudienne de la Grece du Nord; Konzept: Univ. Prof. Dr. Socratis Delivoyatzis, Mag. Sophia Panteliadou, Dr. Christos Sidiropoulos,). Aristoteleion Panepistimion Thessalonikis / Aristoteles Universität, Thessaloniki, 2. 2. 2008. [[HTML(<br>)]] Programm: http://www.enthallagi.org/smf/index.php?topic=705.msg4410 [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
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== Lehrveranstaltung: ==
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Geschlecht und Subjektkonstitution bei Butler, Freud, Lacan und retour, II.
180423, Seminar, 2 St., 5 ECTS-Punkte, Kapitel:0.02;18.01; 18.02, § 4/2/2, BA M 13, PP § 57.6 [[HTML(<br>)]]
1 Block: Freitag, 25. 4. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 26. 4. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]]
2. Block: Freitag, 2. 5. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 3. 5. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]]
Ort: Institut für Philosophie der Universität Wien, NIG, HS 2i. [[HTML(<br>)]]
Inhalt: Obgleich die Begriffe Identität und Begehren zu zentralen Schlüsselbegriffen der philosophischen Geschlechterforschung /Gender Studies zählen, gilt ihr Gebrauch keineswegs als geklärt. Das Seminar möchte deshalb einen Beitrag zur Erhellung dieser wichtigen Analysekategorien leisten. Da die gegenwärtige Genderforschung wie die von Judith Butler entwickelte performative Theorie des geschlechtlichen Subjekts auf dem Werk von Sigmund Freud und insbesondere auf seiner sprachtheoretischen und strukturalen Adaption bei Jacques Lacan fußt und sich ihre Theoreme aus der teilweise kritischen, teilweise affirmativen Übernahme dieser Konzepte speisen, wird im Seminar Butlers Bezugnahme auf Freud und Lacan verfolgt. Nachdem das letzte Semester dem Schwerpunkt „Identität“ gewidmet war, soll nun weiterführend der Begriff des Begehrens im Zentrum der Auseinandersetzung stehen. Zu Beginn wird ein Einleitungsvortrag die Ergebnisse des Wintersemesters wiederholen, daran anknüpfend werden ausgewählte Schriften von Jacques Lacan zum geschlechtlichen Begehren gelesen und diskutiert. Anders als Freud (der geschlechtliche Identität über die unbetrauerte Einverleibung von Zügen der ersten beiden Bezugspersonen denkt) zeigt Lacan auf, dass sowohl die geschlechtliche Identität als auch das Begehren strukturelle Positionen im Bezug auf den Phallus sind, der – als Abwehr gegen die sexuelle Differenz („Kastration“) – auf phantasmatischer Ebene im Zeichen von (für den Mann und die Frau freilich) unerreichbarer „Ganzheit und Allmächtigkeit“ fungiert und so die Subjekte bestimmt. [[HTML(<br>)]]
Didaktik: Der Lehrstoff wird aufbauend in zwei thematischen Blöcken den Studierenden anhand des Lesens von wichtigen Texten, Referaten und Diskussionen vermittelt. Dabei wird in die Begriffe „Identität und Begehren“ eingeführt und auf aktuelle Debatten der Gender Studies sowie auf Grundlagentexte der Psychoanalyse mit philosophischer Relevanz Bezug genommen. Den Studierenden werden damit Erkenntnisse und Themenbereiche der philosophischen Geschlechterforschung / Genderstudies sowie Grundlagen der psychoanalytischen Subjekttheorie vermittelt. [[HTML(<br>)]]
Wichtigste Literatur: Judith Butler, Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts (dt. 1995); Jacques Lacan, Die Bedeutung des Phallus, in: ders., Schriften II. (dt.: 1986); Jacques Lacan, Angst (unautorisierte Übersetzung dt. 1987). [[HTML(<br>)]]
Prüfungsmodalitäten: Für den Erwerb eines Zeugnisses sind die Anwesenheit sowie die aktive Mitarbeit der Studierenden unbedingt erforderlich. Die Prüfungen können in Form von schriftlichen Arbeiten (mindestens 10 Seiten) abgehalten werden. [[HTML(<br>)]](Unterlagen wie Kopien oder Bücher) sind dem Handapparat im Leseraum des Philosophieinstituts zu entnehmen).
 '''Sexuelle Differenz bei Jacques Lacan –''' [[HTML(<br>)]]
 '''Oder: Das Subjekt im Spannungsverhältnis von Imaginärem, Symbolischem und Realem'''[[HTML(<br>)]]

 180214 SE, 2 Stunde(n), 5,0 ECTS-Punkte, prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, Studienprogrammleitung Philosophie, Kapitel:18.01, § 4.2.2, BA M13, [[HTML(<br>)]]Unterrichtssprache: Deutsch [[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]]
 1 Block: Freitag, 14.11.: 14.00-18.00 Uhr, HS 2i; Samstag, 15.11.: 10.00-14.00 Uhr, HS 2i [[HTML(<br>)]]
 2 Block: Freitag, 28.11.: 14.00-18.00 Uhr, HS 2i; Samstag, 29.11.: 10.00-14.00 Uhr, HS 2i [[HTML(<br>)]]
 3 Block: Freitag, 12.12.: 14.00-18.00 Uhr, HS 2G; Samstag, 13.12.: 10.00-14.00 Uhr, HS 2G [[HTML(<br>)]]
 Ort: Institut für Philosophie der Universität Wien, NIG. [[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]]
 '''Inhalt:''' Was die Ankunft des Menschen zum Subjekt ermöglicht, fasziniert Philosophie und Psychoanalyse gleichermaßen. Jacques Lacan hat zu dieser Fragestellung – in struktureller Weiterführung zu Sigmund Freud – einen wichtigen Beitrag geleistet, indem er dem Geschlecht in mehreren Hinsichten einen zentralen Stellenwert einräumte. So bildet es den kulminativen Knotenpunkt, über den sich das Individuum in seiner geschlechtlichen Identität, seinem Begehren, seinem einfühlenden und sozialen Verhältnis zu anderen sowie in seiner pathologischen Struktur konstituiert. Die Erfahrung, dass der Mensch ein Mangelwesen ist und sich mit einem der beiden Geschlechter identifizieren wird müssen, spielt dabei ein entscheidendes Moment. Denn niemand kann sich der sexuellen Differenz entziehen, selbst wenn wir sie verdrängen (Neurose), verleugnen (Perversion) oder verwerfen (Psychose). [[HTML(<br>)]]
 Für die Philosophie ist der erkenntnistheoretische Rahmen, in den Lacan das Subjekt dabei spannt, von besonderem Interesse: Hilft er doch die Subjektkonstitution in dreifach strukturierter Weise neu zu denken. Dementsprechend unterscheidet Lacan unter dem Begriff der „drei Ordnungen“ die symbolische, imaginäre und reale Ebene, über die sich das Subjekt formiert.
 Ziel des Seminars ist es, die Konstitution des Subjekts über die Geschlechtlichkeit auf diesen drei Ebenen zu verorten, wobei sowohl die Unterschiede als auch die Berührungspunkte der imaginären, symbolischen und realen Bedeutungen der sexuellen Differenz herausgearbeitet werden sollen. Dies soll durch eine genaue Relektüre der entsprechenden Lacanschen Texte sowie in der gemeinsamen Diskussion geleistet werden. [[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]]
 '''Didaktik / Prüfungsmodalitäten:''' Für den Erwerb eines Zeugnisses sind die Anwesenheit der Studierenden sowie die aktive Mitarbeit unbedingt erforderlich. Die Prüfungen können in Form von schriftlichen Arbeiten (mindestens 10 Seiten) abgehalten werden. (Unterlagen und wichtige Texte zur Lehrveranstaltung können dem Handapparat im Leseraum des Philosophieinstituts entnommen werden). [[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]]
 '''Wichtigste Literatur:''' [[HTML(<br>)]]
 Lacan, Jacques: Schriften I.-III. (1966). Weinheim, Berlin 1986. [[HTML(<br>)]]
 Lacan, Jacques: Das Ich in der Theorie Freuds und in der Technik der Psychoanalyse.. Das Seminar Buch II. (1954-1955). Weinheim, Berlin 1991.
 Lacan, Jacques: R.S.I. (1974-75).Seminar XXII. In der (bis lang noch unauthorisierten) Übersetzung von Max Kleiner. [[HTML(<br>)]]
 Lacan, Jacques: Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse. Das Seminar Buch XI (1973). Weinheim, Berlin 1987. [[HTML(<br>)]]
 Laquièze-Waniek, Eva: Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage. Wien 2008 (im Erscheinen). [[HTML(<br>)]]
 Zizek, Slavoj, Der Ärger mit dem Realen. Wien 2008.

Aktuelles:

Publikationen:

  • Philosophie und sexuelle Differenz – Zur philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, (gem. mit Alice Pechriggl), in: 1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Bendedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2008 (in Vorbereitung).HTML(<br>)HTML(<br>)

  • Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage / Gesten des Denkens. Passagen Verlag, Wien 2008 (im Erscheinen). HTML(<br>) HTML(<br>)

  • Geschlecht und das Erbe Hegels. Eine Bedeutungsverschiebung mit Derrida und Adorno, in: L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Derrida und Adorno. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 126-166 (im Druck). Nähere Informationen: http://www.turia.at/titel/derr_a.html HTML(<br>)HTML(<br>)

  • Welche Sprache spricht der Krieg? Vom Performativ der Kriegserklärung zum Zwang und Genuss, Befehlen zu gehorchen, in: Internationaler Bertha-von-Suttner-Verein (Hg.): „Friede – Fortschritt – Frauen“. Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner auf Schloss Harmannsdorf. (= Austria: Forschung und Wissenschaft – Philosophie, Band 7). LIT-Verlag, Münster, Wien 2007, S. 207–222.HTML(<br>)HTML(<br>)

  • Vom unterschiedlichen Gebrauch, die Wahrheit zu sagen – Und warum sie dem Menschen dennoch zumutbar ist, in: Wahrheit in Zeiten des Wissens, hrsg. von Manfred Füllsack. (= Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst, Wien, 1–2/2007), S. 21–31.HTML(<br>)HTML(<br>)

  • Die Konstitution des Geschlechts und die Rolle des Inzesttabus in Hegels ,Phänomenologie des Geistes’, in: Auinger, Thomas / Grimmlinger, Fritz (Hg.): Wissen und Bildung. Zur Aktualität von Hegels Phänomenologie des Geistes anlässlich ihres 200jährigen Jubiläums. (= Wiener Arbeiten zu Philosophie, Reihe B: Beiträge zur philosophischen Forschung, Band 16). Peter Lang Verlag, Frankfurt/M. u. a. 2007, S. 227–239. HTML(<br>)HTML(<br>)

Vorträge:

  • ,Stile des Fleisches’ und subjektales Restgenießen – oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers. (Vortrag in der „8. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“ zum Thema: „Körperregime und Geschlecht“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner). AAKH Campus der Universität Wien, 21. 10. 2008, 18.00 Uhr; HTML(<br>) Programm: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 HTML(<br>)HTML(<br>)

  • House of Mirth – Vom Preis des Begehrens. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Kino im Kopf. Psycho [Film] Analyse“. Eine gemeinsame Veranstaltung von SYNEMA – Gesellschaft für Film & Medien und der Österreichischen Filmgalerie. Österreichische Filmgalerie, Krems, 20. 9. 2008, 18.00 Uhr; HTML(<br>) Programm: http://www.filmgalerie.at/programm/symposion-kino-im-kopf HTML(<br>)HTML(<br>)

  • Sexuelle Differenz und Identität – Zwischen Imaginärem und Symbolischem. (Vortrag im Rahmen von: „Psynema – Licht in dunklen Räumen. Psychoanalyse, Film und Kino“. Eine Veranstaltungsreihe der Wiener Psychoanalytischen Akademie und Synema, Gesellschaft für Film und Medien; Wiener Psychoanalytische Akademie, 19. 4. 2008. HTML(<br>) Programm: http://www.psy-akademie.at/resources/PsynemaGesamtprogramm.pdf HTML(<br>)HTML(<br>)

  • Anrufung des Subjekts. Für eine Verdichtung von Performativität und Psychoanalyse. (Vortrag im Rahmen des „Internationalen Symposions: En Quête du Sujet – Philosophie et Psychoanalyse; Veranstalter: Institut für Philosophie der Aristoteles Universität Thessaloniki in Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie der Universität Wien und der Association Freudienne de la Grece du Nord; Konzept: Univ. Prof. Dr. Socratis Delivoyatzis, Mag. Sophia Panteliadou, Dr. Christos Sidiropoulos,). Aristoteleion Panepistimion Thessalonikis / Aristoteles Universität, Thessaloniki, 2. 2. 2008. HTML(<br>) Programm: http://www.enthallagi.org/smf/index.php?topic=705.msg4410 HTML(<br>)HTML(<br>)

Lehrveranstaltung:

  • Sexuelle Differenz bei Jacques Lacan – HTML(<br>) Oder: Das Subjekt im Spannungsverhältnis von Imaginärem, Symbolischem und RealemHTML(<br>)

    180214 SE, 2 Stunde(n), 5,0 ECTS-Punkte, prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, Studienprogrammleitung Philosophie, Kapitel:18.01, § 4.2.2, BA M13, HTML(<br>)Unterrichtssprache: Deutsch HTML(<br>) HTML(<br>) 1 Block: Freitag, 14.11.: 14.00-18.00 Uhr, HS 2i; Samstag, 15.11.: 10.00-14.00 Uhr, HS 2i HTML(<br>) 2 Block: Freitag, 28.11.: 14.00-18.00 Uhr, HS 2i; Samstag, 29.11.: 10.00-14.00 Uhr, HS 2i HTML(<br>) 3 Block: Freitag, 12.12.: 14.00-18.00 Uhr, HS 2G; Samstag, 13.12.: 10.00-14.00 Uhr, HS 2G HTML(<br>) Ort: Institut für Philosophie der Universität Wien, NIG. HTML(<br>) HTML(<br>) Inhalt: Was die Ankunft des Menschen zum Subjekt ermöglicht, fasziniert Philosophie und Psychoanalyse gleichermaßen. Jacques Lacan hat zu dieser Fragestellung – in struktureller Weiterführung zu Sigmund Freud – einen wichtigen Beitrag geleistet, indem er dem Geschlecht in mehreren Hinsichten einen zentralen Stellenwert einräumte. So bildet es den kulminativen Knotenpunkt, über den sich das Individuum in seiner geschlechtlichen Identität, seinem Begehren, seinem einfühlenden und sozialen Verhältnis zu anderen sowie in seiner pathologischen Struktur konstituiert. Die Erfahrung, dass der Mensch ein Mangelwesen ist und sich mit einem der beiden Geschlechter identifizieren wird müssen, spielt dabei ein entscheidendes Moment. Denn niemand kann sich der sexuellen Differenz entziehen, selbst wenn wir sie verdrängen (Neurose), verleugnen (Perversion) oder verwerfen (Psychose). HTML(<br>) Für die Philosophie ist der erkenntnistheoretische Rahmen, in den Lacan das Subjekt dabei spannt, von besonderem Interesse: Hilft er doch die Subjektkonstitution in dreifach strukturierter Weise neu zu denken. Dementsprechend unterscheidet Lacan unter dem Begriff der „drei Ordnungen“ die symbolische, imaginäre und reale Ebene, über die sich das Subjekt formiert. Ziel des Seminars ist es, die Konstitution des Subjekts über die Geschlechtlichkeit auf diesen drei Ebenen zu verorten, wobei sowohl die Unterschiede als auch die Berührungspunkte der imaginären, symbolischen und realen Bedeutungen der sexuellen Differenz herausgearbeitet werden sollen. Dies soll durch eine genaue Relektüre der entsprechenden Lacanschen Texte sowie in der gemeinsamen Diskussion geleistet werden. HTML(<br>) HTML(<br>) Didaktik / Prüfungsmodalitäten: Für den Erwerb eines Zeugnisses sind die Anwesenheit der Studierenden sowie die aktive Mitarbeit unbedingt erforderlich. Die Prüfungen können in Form von schriftlichen Arbeiten (mindestens 10 Seiten) abgehalten werden. (Unterlagen und wichtige Texte zur Lehrveranstaltung können dem Handapparat im Leseraum des Philosophieinstituts entnommen werden). HTML(<br>) HTML(<br>) Wichtigste Literatur: HTML(<br>) Lacan, Jacques: Schriften I.-III. (1966). Weinheim, Berlin 1986. HTML(<br>) Lacan, Jacques: Das Ich in der Theorie Freuds und in der Technik der Psychoanalyse.. Das Seminar Buch II. (1954-1955). Weinheim, Berlin 1991. Lacan, Jacques: R.S.I. (1974-75).Seminar XXII. In der (bis lang noch unauthorisierten) Übersetzung von Max Kleiner. HTML(<br>) Lacan, Jacques: Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse. Das Seminar Buch XI (1973). Weinheim, Berlin 1987. HTML(<br>) Laquièze-Waniek, Eva: Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage. Wien 2008 (im Erscheinen). HTML(<br>) Zizek, Slavoj, Der Ärger mit dem Realen. Wien 2008.