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= Publikationen: =
Eva L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Adorno und Derrida. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 255 (im Druck).
Nähere Informationen: http://www.turia.at/index2.htm [[HTML(<br>)]]
Von der Anrufung des Subjekts – Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): Philosophy on Stage / Gesten des Denkens. Passagen Verlag, Wien 2008 (im Erscheinen). [[HTML(<br>)]]
Philosophie und sexuelle Differenz – Zur philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, (gem. mit Alice Pechriggl), in: 1951–2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich (= Band 6 der Reihe: Verdrängter Humanismus – Verzögerte Aufklärung, hrsg. von Michael Bendedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner). Wiener Universitätsverlag / WUV, Wien 2008 (in Vorbereitung). [[HTML(<br>)]]
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= Vorträge: =
Sexuelle Differenz und Identität – Zwischen Imaginärem und Symbolischem. (Vortrag im Rahmen von: „Psynema – Licht in dunklen Räumen. Psychoanalyse, Film und Kino“. Eine Veranstaltungsreihe der Wiener Psychoanalytischen Akademie und Synema, Gesellschaft für Film und Medien; Wiener Psychoanalytische Akademie, 19. 4. 2008. [[HTML(<br>)]]
Programm: www.psy-akademie.at/resources/PsynemaGesamtprogramm.pdf [[HTML(<br>)]]
,Stile des Fleisches’ und subjektales Restgenießen – oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers. (Vortrag in der „7. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“ zum Thema: „Körpermetaphern als Geschlechtermetaphern“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner). AAKH Campus der Universität Wien, 6. 5. 2008. [[HTML(<br>)]]
Programm: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 [[HTML(<br>)]]
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= Lehrveranstaltung: =
Identifikation und Begehren:
Geschlecht und Subjektkonstitution bei Butler, Freud, Lacan und retour, II.
180423, Seminar, 2 St., 5 ECTS-Punkte, Kapitel:0.02;18.01; 18.02, § 4/2/2, BA M 13, PP § 57.6 [[HTML(<br>)]]
1 Block: Freitag, 25. 4. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 26. 4. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]]
2. Block: Freitag, 2. 5. 2008: 10.00 - 19.00 Uhr; Samstag, 3. 5. 2008: 10.00 - 14.45 Uhr [[HTML(<br>)]]
Ort: Institut für Philosophie der Universität Wien, NIG, HS 2i. [[HTML(<br>)]]
Inhalt: Obgleich die Begriffe Identität und Begehren zu zentralen Schlüsselbegriffen der philosophischen Geschlechterforschung /Gender Studies zählen, gilt ihr Gebrauch keineswegs als geklärt. Das Seminar möchte deshalb einen Beitrag zur Erhellung dieser wichtigen Analysekategorien leisten. Da die gegenwärtige Genderforschung wie die von Judith Butler entwickelte performative Theorie des geschlechtlichen Subjekts auf dem Werk von Sigmund Freud und insbesondere auf seiner sprachtheoretischen und strukturalen Adaption bei Jacques Lacan fußt und sich ihre Theoreme aus der teilweise kritischen, teilweise affirmativen Übernahme dieser Konzepte speisen, wird im Seminar Butlers Bezugnahme auf Freud und Lacan verfolgt. Nachdem das letzte Semester dem Schwerpunkt „Identität“ gewidmet war, soll nun weiterführend der Begriff des Begehrens im Zentrum der Auseinandersetzung stehen. Zu Beginn wird ein Einleitungsvortrag die Ergebnisse des Wintersemesters wiederholen, daran anknüpfend werden ausgewählte Schriften von Jacques Lacan zum geschlechtlichen Begehren gelesen und diskutiert. Anders als Freud (der geschlechtliche Identität über die unbetrauerte Einverleibung von Zügen der ersten beiden Bezugspersonen denkt) zeigt Lacan auf, dass sowohl die geschlechtliche Identität als auch das Begehren strukturelle Positionen im Bezug auf den Phallus sind, der – als Abwehr gegen die sexuelle Differenz („Kastration“) – auf phantasmatischer Ebene im Zeichen von (für den Mann und die Frau freilich) unerreichbarer „Ganzheit und Allmächtigkeit“ fungiert und so die Subjekte bestimmt. [[HTML(<br>)]]
Didaktik: Der Lehrstoff wird aufbauend in zwei thematischen Blöcken den Studierenden anhand des Lesens von wichtigen Texten, Referaten und Diskussionen vermittelt. Dabei wird in die Begriffe „Identität und Begehren“ eingeführt und auf aktuelle Debatten der Gender Studies sowie auf Grundlagentexte der Psychoanalyse mit philosophischer Relevanz Bezug genommen. Den Studierenden werden damit Erkenntnisse und Themenbereiche der philosophischen Geschlechterforschung / Genderstudies sowie Grundlagen der psychoanalytischen Subjekttheorie vermittelt. [[HTML(<br>)]]
Wichtigste Literatur: Judith Butler, Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts (dt. 1995); Jacques Lacan, Die Bedeutung des Phallus, in: ders., Schriften II. (dt.: 1986); Jacques Lacan, Angst (unautorisierte Übersetzung dt. 1987). [[HTML(<br>)]]
Prüfungsmodalitäten: Für den Erwerb eines Zeugnisses sind die Anwesenheit sowie die aktive Mitarbeit der Studierenden unbedingt erforderlich. Die Prüfungen können in Form von schriftlichen Arbeiten (mindestens 10 Seiten) abgehalten werden. [[HTML(<br>)]](Unterlagen wie Kopien oder Bücher) sind dem Handapparat im Leseraum des Philosophieinstituts zu entnehmen).