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Eva Waniek - Eva Laquièze-Waniek - Eva L.-Waniek Seite in Arbeit = Aktuelles: =

== Forschungsprojekt: ==

'''Transferences: Psychoanalysis - Art - Society /'''
'''Übertragungen: Psychoanalyse - Kunst - Gesellschaft '''[[HTML(<br>)]]

Laufzeit: 2009-2011;
Förderung: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF);[[HTML(<br>)]]
Durchführung: Forschungsgruppe Psychoanalyse ''Stuzzicadenti''; [[HTML(<br>)]]
!ProjektmitarbeiterInnen: Georg Gröller, Mona Hahn, Ulrike Kadi, Judith Kürmayr, Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller, Karl Stockreiter;[[HTML(<br>)]]
Projektleiter: Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller;[[HTML(<br>)]]
Kooperationspartner: Akademie der Bildenden Künste Wien, Institut für Philosophie der Universität Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst (Thomas Hübel), Wiener psychoanalytische Akademie (August Ruhs); [[HTML(<br>)]]
Weitere Informationen:

in der Homepage hier unter: WWTF-Projekt

http://stuzzicadenti.at

http://www.wwtf.at/projects/research_projects/details/index.php?PKEY=984_DE_O

[http://waniek.philo.at/cgi/cms/Aktuelles?action=AttachFile&do=get&target=%27Die_aktuelle_Relevanz_des_%C3%96dipuskomplexes%27_-_Innovation_-_derStandard.at_Wissenschaft.htm "Die aktuelle Relevanz des Ödipuskomplexes" (Interview zum Projekt in Standard.at vom 08. April 2009)]


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== Vorträge: ==

Krypta - Von Höfen und Höhlungen der Einverleibung und Identifikation. Vortrag in: Symposium „Architektur und Psychoanalyse“, im Rahmen der Preisverleihung von „The Missing Link“ 2009 durch das Psychoanalytische Seminar Zürich. Zürich, 28. 11. 2009. Siehe: www.psychoanalyse-zuerich.ch [[HTML(<br>)]]

Krypta und Wurzel: Zu den janusköpfigen Seiten des psychoanalytischen Diskurses über das Geschlecht. Vortrag in: „Obskure Differenzen: Psychoanalyse und Gender Studies. 9. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner. AAKH Campus der Universität Wien, Hof 2, Spitalgasse 2, 1090 Wien, HS B, 27. 10. 2008, von 18.00 bis 20.00 Uhr. Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 [[HTML(<br>)]]

Melancholic Identification and the Assumption of Gender. On Subject-formation and Psychoanalysis. (Lecture in the serie: „Gender Studies: Orientation to a Discipline“). Department of Gender Studies at the Central Europaen University (CEU), Budapest, 16. 9. 2009. [[HTML(<br>)]]

Eva Laquièze-Waniek: Die Unterwerfung von Trieb und Diskurs - Oder: Von der melancholischen Identifizierung zur Annahme des Geschlechts, in: Sigmund Freud revisited. Workshop: Rereading Freud. Poststrukturalistische, postfeministische, postkoloniale Ansätze am Beginn des 21. Jahrhunderts, Konzeption: Anna Babka und Marlen Bidwell-Steiner, eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Germanistik und des Referats Genderforschung der Universität Wien mit der Sigmund Freud Privatstiftung Wien / Sigmund Freud Museum Wien. 30. April 2009, 9.00 Uhr, Vortragssaal des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin ("Alte Kapelle"), Universitätscampus Spitalgasse 2 / Eingang 2.8., 1090 Wien . Zum Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=269

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== Lehrveranstaltung: ==
''' Krypta und Wurzel: ''' [[HTML(<br>)]]
''' Genderkonfigurationen in der Psychoanalyse bei Kristeva, Butler, Freud und Lacan''' [[HTML(<br>)]][[HTML(<br>)]]
Seminar (2-st.) 240110, WS 2009/2010,
6,0 ECTS credits, Studienprogrammleitung Kultur- und Sozialanthropologie, prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, Kapitel:0.02; 0.03
''Verbindliche Anmeldungen:'' uni-fem@univie.ac.at [[HTML(<br>)]]
1. Block: Freitag, der 23. 10. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 24. 10. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr [[HTML(<br>)]]
2. Block: Freitag, der 06. 11. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 07. 11. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr [[HTML(<br>)]]
3. Block: Freitag, der 04. 12. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 05. 06. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr [[HTML(<br>)]]
Ort: Seminarraum 3, Sensengasse [[HTML(<br>)]]
''Inhalt:'' [[HTML(<br>)]]
Ausgehend von der Fragestellung, wie das Subjekt als geschlechtliches (gendered subject) begriffen werden kann und welche Faktoren zu seiner Konstitution beitragen, ist es Ziel des Seminars, eine aktuelle Verortung des psychoanalytischen Diskurses zu leisten, bei der diesbezügliche offene oder auch strittige Fragen diskutiert werden. [[HTML(<br>)]]
Die Begriffe Krypta und Wurzel werden diese Verortung in topologischer und metaphorischer Hinsicht anleiten: Der Begriff der Wurzel umfasst jenes Noch-Verhaftetsein des psychoanalytischen Diskurses mit abendländisch androzentristischen Konzeptionen der Geschlechter, wie sie z. B. im Primat des Phallus oder auch in der väterlichen Urhorde bei Freud Ausdruck fanden. Die Krypta hingegen bildet bedeutungsgemäß jenen Bereich des von diesen Anleihen verdrängten, ausgeschlossen und unbetrauerten mütterlichen Weiblichen, das diese Verwurzelungen unterhölt. Anhand ausgewählter Schriften von Freud, Lacan, Kristeva und auch Butler u. a. sollen hiermit die beiden janusköpfigen Seiten psychoanalytischer Geschlechterkonfigurationen aufgezeigt werden, die teilweise noch mit dem logo- und phallozentristischen Diskurs der Zeit ihres Entstehens in Verbindung gebracht werden müssen, diesen Diskurs jedoch gerade durch die Entdeckung des unbewussten Wirkens und Wissens des Subjekts, das sich aus seinen Lüsten und Ängsten speist, nachhaltig verändern konnten. [[HTML(<br>)]]
''Methode:'' [[HTML(<br>)]]
Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Themenstellung und legt hierzu wichtige Berührungspunkte zwischen Gendertheorie und Psychoanalyse dar. Anschließend werden zentrale Texte zu der oben beschriebenen Themenstellung gelesen und diskutiert, wobei die Studierenden die Gelegenheit haben, Referate zum Lehrstoff zu übernehmen. Didaktisch wird so eine Ergänzung von Vorträgen, Referaten und der Relektüre grundlegender Texte mit Diskussion angeboten. Beschränkte Teilnehmerzahl: 45 [[HTML(<br>)]]
''Zeugnis:'' [[HTML(<br>)]]
Der Zeugniserwerb bindet sich an die Mitarbeit und Anwesenheit der Studierenden sowie an das Verfassen einer mindestens zehnseitigen Seminararbeit. (Eine Mappe mit wichtigen Unterlagen zum Seminar steht im Zentrum für Geschlechterforschung ab Mitte Oktober bereit.) [[HTML(<br>)]]
''Wichtigste Literatur:'' [[HTML(<br>)]]
Abraham, Nicolas / Torok, Maria: Kryptonomie. Das Verbarium des Wolfsmannes. Vorangestellt FORS von Jacques Derrida (frz.: 1976). Editiert von Urs Engeler, Basel/Weil am Rhein 2008.
Butler, Judith: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt/M. 1997. [[HTML(<br>)]]
Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, in: Gesammelte Werke, Band V (1904-05). Frankfurt/M. 1999. [[HTML(<br>)]]
Green, André: Die tote Mutter. Psychoanalytische Studien zu Lebensnarzissmus und Todesnarzissmus (frz.: 1983). (= Bibliothek der Psychoanalyse). Gießen 2004. [[HTML(<br>)]]
Kristeva, Julia: Schwarze Sonne. Depression und Melancholie (1987). Frankfurt/M. 2007 [[HTML(<br>)]]
Lacan, Jacques: Die Bedeutung des Phallus, in: Schriften II. Weinheim u. a. 1986. [[HTML(<br>)]]
Turnheim, Michael: Mit der Vernunft schlafen. Das Verhältnis Lacan - Derrida. Diaphanes 2009. [[HTML(<br>)]]


[[HTML(<br>)]] [[HTML(<br>)]]



 
== Publikationen: ==
attachment:x.png Von der Anrufung des Subjekts - Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): !TheatReales Denken. Passagen Verlag, Wien 2009, S. 166-198.[[HTML(<br>)]]

attachment:o.png Kann das Schöne traurig sein? Julia Kristeva: Schwarze Sonne: Depression und Melancholie. Aus dem Französischen von Bernd Schwibs und Achim Russer. Brandes & Apsel, Franfurt/M 2007, S. 264. Eine Buchbesprechung für Stuzzicadenti, in: Texte. Psychoanalyse. Ästhetik. Kulturkritik, Heft 3/09, Passagen Verlag, Wien (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]]

 * Geschlecht und das Erbe Hegels. Eine Bedeutungsverschiebung mit Derrida und Adorno, in: L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Derrida und Adorno. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 126-166. Nähere Informationen: http://www.turia.at/index2.html [[HTML(<br>)]]

 * (gem. mit Alice Pechriggl): Philosophie und Sexuelle Differenz - Zur Philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, in: 1951-2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Benedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus - Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2009 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]]

 * "Anrufung des Subjekts. Für eine Verdichtung von Performativität und Psychoanalyse, in: Socratis Delivoyatzis, Sophia Panteliadou, Christos Sidiropoulos (Hg.): En Quête Du Sujet - Philosophie et Psychoanalyse Aristoteles Universität Thessaloniki / Association Freudienne de la Grece du Nord. Thessaloniki 2009 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]]

 * ,Stile des Fleisches' und subjektales Restgenießen - oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers, in: Marlen Bidwell-Steiner (Hg.): Körperregime und Geschlecht (= Gendered Subjects, Referat Genderforschung der Universität Wien). Studienverlag 2010 (in Vorbereitung).[[HTML(<br>)]]

Aktuelles:

Forschungsprojekt:

Transferences: Psychoanalysis - Art - Society / Übertragungen: Psychoanalyse - Kunst - Gesellschaft HTML(<br>)

Laufzeit: 2009-2011; Förderung: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF);HTML(<br>) Durchführung: Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti; HTML(<br>) ProjektmitarbeiterInnen: Georg Gröller, Mona Hahn, Ulrike Kadi, Judith Kürmayr, Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller, Karl Stockreiter;HTML(<br>) Projektleiter: Eva Laquièze-Waniek, Robert Pfaller;HTML(<br>) Kooperationspartner: Akademie der Bildenden Künste Wien, Institut für Philosophie der Universität Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst (Thomas Hübel), Wiener psychoanalytische Akademie (August Ruhs); HTML(<br>) Weitere Informationen:

in der Homepage hier unter: WWTF-Projekt

http://stuzzicadenti.at

http://www.wwtf.at/projects/research_projects/details/index.php?PKEY=984_DE_O

[http://waniek.philo.at/cgi/cms/Aktuelles?action=AttachFile&do=get&target=%27Die_aktuelle_Relevanz_des_%C3%96dipuskomplexes%27_-_Innovation_-_derStandard.at_Wissenschaft.htm "Die aktuelle Relevanz des Ödipuskomplexes" (Interview zum Projekt in Standard.at vom 08. April 2009)]

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Vorträge:

Krypta - Von Höfen und Höhlungen der Einverleibung und Identifikation. Vortrag in: Symposium „Architektur und Psychoanalyse“, im Rahmen der Preisverleihung von „The Missing Link“ 2009 durch das Psychoanalytische Seminar Zürich. Zürich, 28. 11. 2009. Siehe: www.psychoanalyse-zuerich.ch HTML(<br>)

Krypta und Wurzel: Zu den janusköpfigen Seiten des psychoanalytischen Diskurses über das Geschlecht. Vortrag in: „Obskure Differenzen: Psychoanalyse und Gender Studies. 9. Ringvorlesung im Rahmen des Masterstudiums Gender Studies sowie des Studienschwerpunktes Gender Studies“; Konzept: Dr. Marlen Bidwell-Steiner. AAKH Campus der Universität Wien, Hof 2, Spitalgasse 2, 1090 Wien, HS B, 27. 10. 2008, von 18.00 bis 20.00 Uhr. Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=12 HTML(<br>)

Melancholic Identification and the Assumption of Gender. On Subject-formation and Psychoanalysis. (Lecture in the serie: „Gender Studies: Orientation to a Discipline“). Department of Gender Studies at the Central Europaen University (CEU), Budapest, 16. 9. 2009. HTML(<br>)

Eva Laquièze-Waniek: Die Unterwerfung von Trieb und Diskurs - Oder: Von der melancholischen Identifizierung zur Annahme des Geschlechts, in: Sigmund Freud revisited. Workshop: Rereading Freud. Poststrukturalistische, postfeministische, postkoloniale Ansätze am Beginn des 21. Jahrhunderts, Konzeption: Anna Babka und Marlen Bidwell-Steiner, eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Germanistik und des Referats Genderforschung der Universität Wien mit der Sigmund Freud Privatstiftung Wien / Sigmund Freud Museum Wien. 30. April 2009, 9.00 Uhr, Vortragssaal des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin ("Alte Kapelle"), Universitätscampus Spitalgasse 2 / Eingang 2.8., 1090 Wien . Zum Programm siehe: http://www.univie.ac.at/gender/index.php?id=269

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Lehrveranstaltung:

Krypta und Wurzel: HTML(<br>) Genderkonfigurationen in der Psychoanalyse bei Kristeva, Butler, Freud und Lacan HTML(<br>)HTML(<br>) Seminar (2-st.) 240110, WS 2009/2010, 6,0 ECTS credits, Studienprogrammleitung Kultur- und Sozialanthropologie, prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, Kapitel:0.02; 0.03 Verbindliche Anmeldungen: uni-fem@univie.ac.at HTML(<br>) 1. Block: Freitag, der 23. 10. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 24. 10. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr HTML(<br>) 2. Block: Freitag, der 06. 11. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 07. 11. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr HTML(<br>) 3. Block: Freitag, der 04. 12. 2009, von 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, der 05. 06. 2009, von 10.00 bis 14.00 Uhr HTML(<br>) Ort: Seminarraum 3, Sensengasse HTML(<br>) Inhalt: HTML(<br>) Ausgehend von der Fragestellung, wie das Subjekt als geschlechtliches (gendered subject) begriffen werden kann und welche Faktoren zu seiner Konstitution beitragen, ist es Ziel des Seminars, eine aktuelle Verortung des psychoanalytischen Diskurses zu leisten, bei der diesbezügliche offene oder auch strittige Fragen diskutiert werden. HTML(<br>) Die Begriffe Krypta und Wurzel werden diese Verortung in topologischer und metaphorischer Hinsicht anleiten: Der Begriff der Wurzel umfasst jenes Noch-Verhaftetsein des psychoanalytischen Diskurses mit abendländisch androzentristischen Konzeptionen der Geschlechter, wie sie z. B. im Primat des Phallus oder auch in der väterlichen Urhorde bei Freud Ausdruck fanden. Die Krypta hingegen bildet bedeutungsgemäß jenen Bereich des von diesen Anleihen verdrängten, ausgeschlossen und unbetrauerten mütterlichen Weiblichen, das diese Verwurzelungen unterhölt. Anhand ausgewählter Schriften von Freud, Lacan, Kristeva und auch Butler u. a. sollen hiermit die beiden janusköpfigen Seiten psychoanalytischer Geschlechterkonfigurationen aufgezeigt werden, die teilweise noch mit dem logo- und phallozentristischen Diskurs der Zeit ihres Entstehens in Verbindung gebracht werden müssen, diesen Diskurs jedoch gerade durch die Entdeckung des unbewussten Wirkens und Wissens des Subjekts, das sich aus seinen Lüsten und Ängsten speist, nachhaltig verändern konnten. HTML(<br>) Methode: HTML(<br>) Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Themenstellung und legt hierzu wichtige Berührungspunkte zwischen Gendertheorie und Psychoanalyse dar. Anschließend werden zentrale Texte zu der oben beschriebenen Themenstellung gelesen und diskutiert, wobei die Studierenden die Gelegenheit haben, Referate zum Lehrstoff zu übernehmen. Didaktisch wird so eine Ergänzung von Vorträgen, Referaten und der Relektüre grundlegender Texte mit Diskussion angeboten. Beschränkte Teilnehmerzahl: 45 HTML(<br>) Zeugnis: HTML(<br>) Der Zeugniserwerb bindet sich an die Mitarbeit und Anwesenheit der Studierenden sowie an das Verfassen einer mindestens zehnseitigen Seminararbeit. (Eine Mappe mit wichtigen Unterlagen zum Seminar steht im Zentrum für Geschlechterforschung ab Mitte Oktober bereit.) HTML(<br>) Wichtigste Literatur: HTML(<br>) Abraham, Nicolas / Torok, Maria: Kryptonomie. Das Verbarium des Wolfsmannes. Vorangestellt FORS von Jacques Derrida (frz.: 1976). Editiert von Urs Engeler, Basel/Weil am Rhein 2008. Butler, Judith: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt/M. 1997. HTML(<br>) Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, in: Gesammelte Werke, Band V (1904-05). Frankfurt/M. 1999. HTML(<br>) Green, André: Die tote Mutter. Psychoanalytische Studien zu Lebensnarzissmus und Todesnarzissmus (frz.: 1983). (= Bibliothek der Psychoanalyse). Gießen 2004. HTML(<br>) Kristeva, Julia: Schwarze Sonne. Depression und Melancholie (1987). Frankfurt/M. 2007 HTML(<br>) Lacan, Jacques: Die Bedeutung des Phallus, in: Schriften II. Weinheim u. a. 1986. HTML(<br>) Turnheim, Michael: Mit der Vernunft schlafen. Das Verhältnis Lacan - Derrida. Diaphanes 2009. HTML(<br>)

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Publikationen:

attachment:x.png Von der Anrufung des Subjekts - Oder: zum Verhältnis von Performativität, Zwang und Genuss bei Butler, Austin, Althusser und Lacan, in: Böhler, Arno / Granzer, Susanne (Hg.): TheatReales Denken. Passagen Verlag, Wien 2009, S. 166-198.HTML(<br>)

attachment:o.png Kann das Schöne traurig sein? Julia Kristeva: Schwarze Sonne: Depression und Melancholie. Aus dem Französischen von Bernd Schwibs und Achim Russer. Brandes & Apsel, Franfurt/M 2007, S. 264. Eine Buchbesprechung für Stuzzicadenti, in: Texte. Psychoanalyse. Ästhetik. Kulturkritik, Heft 3/09, Passagen Verlag, Wien (in Vorbereitung).HTML(<br>)

  • Geschlecht und das Erbe Hegels. Eine Bedeutungsverschiebung mit Derrida und Adorno, in: L.-Waniek, Eva / Vogt, Erik (Hg.): Derrida und Adorno. Zur Aktualität von Dekonstruktion und Frankfurter Schule. Turia + Kant, Wien 2008, S. 126-166. Nähere Informationen: http://www.turia.at/index2.html HTML(<br>)

  • (gem. mit Alice Pechriggl): Philosophie und Sexuelle Differenz - Zur Philosophischen Geschlechterforschung in Österreich, in: 1951-2000: Auf der Suche nach authentischem Philosophieren. Fortsetzung der Geschichte der Philosophie in Österreich. Hrsg. von Michael Benedikt, Reinhold Knoll, Cornelius Zehetner. (=Verdrängter Humanismus - Verzögerte Aufklärung, Bd. 6). Wiener Universitätsverlag, Wien 2009 (in Vorbereitung).HTML(<br>)

  • "Anrufung des Subjekts. Für eine Verdichtung von Performativität und Psychoanalyse, in: Socratis Delivoyatzis, Sophia Panteliadou, Christos Sidiropoulos (Hg.): En Quête Du Sujet - Philosophie et Psychoanalyse Aristoteles Universität Thessaloniki / Association Freudienne de la Grece du Nord. Thessaloniki 2009 (in Vorbereitung).HTML(<br>)

  • ,Stile des Fleisches' und subjektales Restgenießen - oder: Über den Gewinn und die Grenzen performativer Theorie zur Annahme des geschlechtlichen Körpers, in: Marlen Bidwell-Steiner (Hg.): Körperregime und Geschlecht (= Gendered Subjects, Referat Genderforschung der Universität Wien). Studienverlag 2010 (in Vorbereitung).HTML(<br>)